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SUJET : Question

Subject 22 Fév 2010 09:54 #1

Das habt ihr schön gesagt, Ekki und Carsten. Das Dumme ist nur, dass die Politik zu sehr von den Sozialschmarotzern beeinflusst wird. Von den Sozialschmarotzern, die das Geld haaben und dafür nichts leisten. Schade.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 21 Fév 2010 21:38 #2

Nachhaltig, vernünftig, ideologie- und gutmenschenfrei.
Dafür, dass wir keine Partei sind, haben wir die drängendsten Probleme der Zeit ziemlich schnell analysiert, diskutiert und passende Lösungsmodelle gefunden. SM-Fahrer eben.
Warum kriegt die Politik das bloß nicht hin?
Ich fürchte deswegen, weil es zu viele Kräfte in der Gesellschaft gibt, die an vernünftigen Lösungen nicht interessiert sind.

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Subject 21 Fév 2010 20:35 #3

Also wenn ich mal die intelligenten Ansätze aller hier beteiligten zusammenfassen darf:

- Arbeitsunwillige, die keinerlei Engagement zeigen, selbst etwas zur Gesellschaft beizutragen, sollten im Gegenzug zur Stütze für gemeinnützige Arbeit verpflichtet werden. Dabei ist darauf zu achten, dass diese Arbeit keine regulären Arbeitsplätze / Löhne untergräbt und in Hinsicht zur Sozialhilfe auch nicht übertrieben ausbeutend ist.

- Arbeitslose, die sich engagieren, selbst wieder auf die Füße zu kommen, sollten entsprechend unterstützt werden, sowohl finanziell als auch ausbildungstechnisch. Das Mindeste ist wohl, dass sie entsprechend ihrer Einzahlungen in die Sozialkassen auch Geld wieder aus dem System heraus bekommen.

- Langzeitarbeitslose, die durch Alter oder Krankheit keinerlei Aussicht mehr auf Arbeit haben, sollten auch durch Sozialleistungen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht bekommen.

- Die wirklich hart arbeitende Mittelschicht sollte erträglich belastet werden. Erträglich bedeutet, dass sie sich durch ihre Arbeit einen gewissen Luxus leisten können, das Verhältnis zwischen Arbeitsleistung und resultierender Wohlstand muss stimmen.

- Ein jeder Mensch sollte von seiner Arbeit leben können, was durch Mindestlöhne gewährleistet werden könnte.

- Unternehmen sollten nicht nur auf kurzfristige Rendite der Aktionäre hin geführt werden dürfen, sondern langfristig, vorausschauend lukrativ und gleichzeitig sozialverträglich, sprich arbeitgebend zu vernünftigen Löhnen. Eine Gewinnoptimierung auf Basis der Ausbeutung von Arbeitnehmern sollte es nicht geben. Damit sind wir wieder bei Mindestlöhnen und:

- Börsenspekulationen, die losgelöst von der Realwirtschaft sind, müssen eingedämmt werden.

- Sozialschmarotzende Millionäre und Steuerhinterzieher sollten härter verfolgt und bestraft werden. Entweder mit Gefängnis oder –und das wäre ja wohl nur gerecht- auch mit gemeinnütziger Arbeit.



Diese obigen Punkte haben doch nichts mit Gutmenschentum zu tun, sondern sind ganz simple und unabhängig der Intelligenz für fast jedermann verständliche Grundlagen, oder?

Irgendjemand anderer Meinung?


Gruß,
Ekki

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Subject 21 Fév 2010 20:15 #4

Na ja Carsten,
das mit dem Enteignen haben die schon mal probiert, da, wo unsere Uckermärkerin herkommt. Wenn ich mich recht entsinne, war das kein großer Erfolg; dazu noch eine Menge Willkür und eben auch Privilegien, nur für Leute, die nun definitiv kein Werteäquivalent dafür geleistet hatten.
Wir brauchen den Egoismus; der hat durchaus auch positive Seiten. Er muss nur begrenzt werden, und damit tut man sich im Moment leider sehr schwer; man möchte halt nicht (und da widerspreche ich Andy ausdrücklich) als ernstzunehmender Politiker in die "ewig gestrige linke Ecke" gestellt werden. Links ist nur noch in den Looser-Schichten in, wer zum Establishment zählt, der traut sich schon lange nicht mehr, das Wort Gerechtigkeit oder Ähnliches in den Mund zu nehmen. Da oben bei den 25% Eigenkapitalrenditejägern sind nachhaltige Gedanken ein Fremdwort und werden mit Begriffen wie "Neiddiskussion" oder "linke Parolen" abgetan.
PC ist eben da, wo man gerade ist.

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Subject 21 Fév 2010 20:13 #5

Interessant ist allerdings, dass sich diejenigen, die in D Produktivität und Arbeitsplätze und Steuern sichern, bereitwillig an die PR-Phrasen des nämlichen Großkapitals dranhängen, als wären damit in IRGENDEINER Weise Vernunft oder eigene Interessen bedient. Das ist bekanntlich dieser Mittelstand, der sich perpetuum-mobileartig immer wieder selbst motiviert, Risiken einzugehen und den Arsch aufzureißen und in der Summe seiner Taten das eigentliche Gutmenschwesen ist. Im Positiven.

Jungs, ihr dürft für euch und eure Kinder und für den Staat buckeln und buckeln und GANZ sicher fasst kein Realpotiker in Deutschland jemals diesen wunderbaren Motor an. Der geht doch sowieso von ganz alleine und wirft immer ab. Aber seid nicht so doof, der asozialen Westerwelle-FDP nachzuplappern.

Mal ehrlich jetzt.
Jan
  • Jan Paul

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Subject 21 Fév 2010 19:01 #6

Und das dieser Grundschullehrer im Interesse seiner Klientel natürlich die Sätze noch weiter drücken will, ist doch ebenso durchsichtig.... die FDP hängt ja noch mehr am Geld und nicht an der Moral, siehe Lambsdorf und Co. Verurteilte Steuerhinterziehe in Amt und Würden, Bananenrepublik heißt sowas.

Ganz ehrlich, ich glaube, zu Zeiten von Brandt und Schmidt gab es die of beschworene geistig- moralische Integrität noch. Aber heute ? Stopf Dir die Taschen voll und dann mal gucken.

Carsten

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Subject 21 Fév 2010 18:59 #7

Das ist doch ganz einfach. In Wirklichkeit regiert nicht die CDU, sondern das Großkapital dahinter. Stichwort Birne, das war so offensichtlich wie kaum was anderes. Spender, Ehrenwort, ihr erinnert euch ? Jämmerlich. Nur noch lächerlich. Ich frag mich wirklich, warum normale vernünftige Menschen wie wir sich von solchem Ge* regieren lassen.

Naja, und das Großkapital verfolgt 3 Ziele mit aller Gewalt:

a) Elitenerhalt durch Sperren. Sei es schulisch oder anders, bloß keinen hochlassen.

b) niedrige Löhne sichern Gewinne

c) Ein Sockel von 3 Millionen Arbeitslosen ist immer gut für niedrige Löhne, da man ja sagen kann, "dann macht es eben wer anders wenn Du mehr Geld willst".

Tja, so ist das.

Alle enteignen. Räterepublik ausrufen. Fertig.

Carsten

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Subject 21 Fév 2010 18:53 #8

P.Biehl postete
Bei uns hier funktioniert das wunderbar mit dem Mindestlohn. Viele Arbeitgeber bezahlen sogar freiwillig mehr (so wie ich), damit sie Arbeitskräfte, die gut, engagiert und wenig krank sind auch behalten. Man kann es sich als Angestellter kaum vorstellen, wie wichtig sowas für den Boss ist.

Grüße

Na also, dann sind wir uns doch endlich alle einig oder?

Ein vernünftiger Mindestlohn, dann hat der Arbeitende auch mehr als der Faulenzer und ist motivierter und macht auch bessere Arbeit.

Aber: Dann hat Guido ja doch Unrecht, oder? Denn er plädiert ja für einen Abstand OHNE Mindestlöhne, hmm?

Also was denn nun?? Schon wieder diese Widersprüche...

Gruß,
Ekki

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Subject 21 Fév 2010 18:49 #9

Bei uns hier funktioniert das wunderbar mit dem Mindestlohn. Viele Arbeitgeber bezahlen sogar freiwillig mehr (so wie ich), damit sie Arbeitskräfte, die gut, engagiert und wenig krank sind auch behalten. Man kann es sich als Angestellter kaum vorstellen, wie wichtig sowas für den Boss ist.

Grüße
Grüße!

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Subject 21 Fév 2010 18:40 #10

Richtig, dieses Problem mit der Vernichtung bezahlter stellen durch 1Euro-Jobs besteht.
Man sollte Arbeiten verrichten, für die es keine Stellen gibt, die aber dennoch gemacht werden sollten.
Das mit den Mindestlöhnen ist auch richtig, und deren Einführung wird sogar vielfach von Arbeitgebern verlangt. Keine Ahnung, welche Parteispender diese richtige Entscheidung hier in D verhindern.

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Subject 21 Fév 2010 15:53 #11

"Gegenleistungen" können seit Hartz4 auch in Deutschland verlangt werden (Stichwort 1-Euro-Jobs) und werden exzessiv verlangt.

Das Problem dabei ist, dass das nicht wirklich neue Arbeit schafft, sondern dazu führt, dass bislang voll bezahlte Stellen, insbesondere bei den durch unverantwortliche Steuersenkungen schon öfter in die Klemme geratenen Kommunen, durch hauptsächlich von der Bundesagentur bezahlte Hilfskräfte ersetzt werden. Aber auch Privatunternehmen profitieren von dieser Art der Subventionierung.
Gleichzeitig wird dadurch aber das allgemeine Lohnniveau weiter gedrückt, was dann wieder dazu geführt hat, dass die ohnehin eher zu niedrig angesetzten Hartz 4-Sätze wieder höher sein können als der Arbeitslohn. Also muss der Hatz4-Satz natürlich gesenkt werden. Auf diese Art wird die Spirale nach unten immer weiter gedreht.
Es bleibt nur eine vernünftige Lösuung, die auch fast alle anderen wichtigen G7 Industriestaaten (ausgenommen nur Italien) und 21 der 27 EU-Staaten haben: der gesetzliche Mindestlohn. Das vernichtet keine Arbeitsplätze, schafft Einkommen und stärkt die Konjunktur. Die hauptsächlich betroffenen Dienstleistungs- und Handelsmärkte sind nicht global, sondern überwiegend lokal oder regional strukturiert. Ein Frisör in Deutschland hat kaum die Konkurrenz aus Bangladesh zu fürchten, und meist auch nicht die aus Polen.

Lutz-Harald Richter

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Subject 21 Fév 2010 15:50 #12

Das geht mir genauso! Drum finde ich, dass es kein Abbruch für einen Arbeitslosen wäre, wenn er von der Gemeinschaft unterstützt wird und dafür auch was für die Gemeinschaft tut. Zumal man die Leute mit sinnvoller Tätigkeit davon abhält, sich dem Medien- und Drogenkonsum über Gebühr zu unterziehen.
Alleine, wenn ich im Wald spazieren gehe, was es da alles zu tun gäbe an Altholz rausholen, Löcher im weg füllen.....Es gibt genug zu tun in diesem Land, nur gibt´s zu wenige, die anpacken!

Geben und nehmen- keine Einbahnstraße. Sollten sogar unsere Gutmenschen befürworten können.

Andreas

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Subject 21 Fév 2010 13:44 #13

Andy postete
Dass Arbeitslose, die Stütze beziehen, für das Gemeinwesen arbeiten müssen gibt es meines Wissens in LUX, Belgien und NL schon seit 30 Jahren. Oder irre ich mich da? Sind das alles Diktaturen?

Andreas

Sind sie nicht. Leistung ohne Gegenleistung nur in besonderen Fällen, ansonsten möglichst nie.
Ich selber würde unter allen Umständen irgendetwas tun wollen, zumal sich dabei auch sicher mehr ergeben kann als wenn man nur zu Hause herum sitzt. Chancen muss man suchen.

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Subject 21 Fév 2010 13:38 #14

Andy postete
Dass Arbeitslose, die Stütze beziehen, für das Gemeinwesen arbeiten müssen gibt es meines Wissens in LUX, Belgien und NL schon seit 30 Jahren. Oder irre ich mich da? Sind das alles Diktaturen?

Andreas

Nein. Wie bei uns: Despotien. Kuckst Du hier: de.wikipedia.org/wiki/Despotie


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 21 Fév 2010 13:38 #15

Ich habe nicht alles gelesen, was Westerwelle zu diesem Thema gesagt hat, aber bislang konnte ich nichts Falsches daran entdecken.
z.B. Dass Kindergeld in den Konsum von (sicherlich in der absoluten Minderheit) befindlichen Eltern gesteckt wird, ist doch nichts Neues; Kindern sollte der Schulbus bezahlt werden, ein Schulessen, ev. Kleidung, eine vernünftige Ausbildung mit den richtigen Klassengrößen und geeigneten Lehrern. Sachbezüge eben statt Geldbezug. Dann kommt die Unterstützung da an, wo sie hin soll. Finde ich völlig vernünftig. Ich konnte auch nicht entdecken, dass Westerwelle pauschal alle Empfänger von Sozialtransfers diffamiert hat.
Mich stört halt einfach die Einäugigkeit. Bei so einem sensiblen Thema sollte Herr Westerwelle, wenn er denn unser System als Ganzes auf´s Korn nimmt (was nie schaden kann), sich nicht auf den einen Bereich der Sozialtransfers fokussieren, sondern alles Faule ansprechen, und da gibt es eben noch Einiges mehr, auch bei seiner Klientel. Dann müsste er sich auch nicht dem berechtigten Vorwurf der Einäugigkeit aussetzen und würde an Glaubwürdigkeit gewinnen.

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Subject 21 Fév 2010 13:20 #16

Dass Arbeitslose, die Stütze beziehen, für das Gemeinwesen arbeiten müssen gibt es meines Wissens in LUX, Belgien und NL schon seit 30 Jahren. Oder irre ich mich da? Sind das alles Diktaturen?

Andreas

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Subject 21 Fév 2010 13:12 #17

Hähä,

ich glaube Osterwelle hat hier mitgelesen und meine Ideen aufgegriffen.

www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,679291,00.html

Ich habe mir gleich gedacht, dass es sich bei ihm um einen SM-internen handelt.

:-)
Grüße!

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Subject 21 Fév 2010 11:37 #18

So :?
Oder >:(

Jetzt hab ich's: :D


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 21 Fév 2010 11:31 #19

Nun macht mal einen Punkt!

Andreas

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Subject 21 Fév 2010 00:10 #20

John postete
...
Die blauen Punkte sind ja auf der Übersichtsseite.
...
Na ja, direkt abschalten tun sie sich aber auch nicht, wenn man den Fred aufgemacht hat.

Hi John,

wenn Du aus dem Fred auf die Übersichtsseite zurückkehrst, sind die blauen Punkte noch da. Denn dadurch lädst Du die Ü.-seite nicht neu, sondern holst sie nur aus dem cache. Erst wenn Du die Ü.-seite neu lädst, sind sie auch verschwunden. War es das, was Du meintest?

Gruss, Jochen

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