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SUJET : Question

Subject 30 Mar 2011 00:42 #61

Jo,

wir sehen uns ja wahrscheinlich die Tage in Essen!

;)

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Subject 29 Mar 2011 19:52 #62

Ach Ekki, mir graust's vor dem Frühstück!
Zum Glück bin ich morgen den ganzen Tag unterwegs. Da hör ich nix.
:)


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 29 Mar 2011 19:42 #63

John postete
+++06:55 Japan erwägt Verstaatlichung von Tepco +++
Die japanische Regierung erwägt einem Bericht zufolge eine vorübergehende Verstaatlichung des Fukushima-Betreibers Tepco. Die Regierung könnte die Mehrheit übernehmen und in das Management des Stromkonzerns eingreifen, berichtet die Zeitung "Yomiuri". Nach einer Flut von Verkaufsordern werden Tepco-Aktien an der Börse in Tokio vom Handel ausgesetzt. Die Regierung weist den Bericht zurück.

Falls es so kommt, dann ist das schon von den Banken bekannt:
Gewinne privatisieren, Folgekosten sozialisieren.
Die Haftung Deutscher AKW´s ist auf 1,5 Mrd. Euro beschränkt. Den Rest tragen die Geschädigten. Was soll man von einer Technik halten, die nicht einmal in der Lage und bereit ist, ihr eigenes Risiko zu versichern?
Bei allem Respekt:
Realismus kann ich da nicht erkennen; Verantwortungslosigkeit schon eher.

Noch besser: Anscheinend hat man evtl. auch den Plan nach "Bad Bank" Vorbild, nur die bösen Atomkraftwerke und die damit verbundenen Regressansprüche zu verstaatlichen, und die "guten" (gewinnbringenden) Energiequellen privat bei Tepco zu lassen.

Schön auch das Argument: "Es gibt keine andere Möglichkeit, als Tepco zu verstaatlichen", sagte ein Fondsmanager. Das Risiko sei zu groß, dass das Unternehmen ohne Hilfe zusammenbreche. Denn Tepco versorgt etwa ein Drittel der japanischen Bevölkerung mit Strom.


Hmm... zu wichtig um pleite zu gehen? DAS haben wir in den letzten 3 Jahren doch schon öfter in anderen Zusammenhängen gehört. Ich sag nur "alternativlos"!



Quelle: www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF37...common~Scontent.html



Na Helge, kannste es noch bei Dir halten, oder kommts Abendessen schon wieder hoch??

;)


Gruß,
Ekki

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Subject 29 Mar 2011 17:57 #64

Helge postete

Und ich dachte ich hätte schon alles übergeben...

Viele Grüße
Helge

-
ich muß mich auch bald übergeben
-

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Subject 29 Mar 2011 17:27 #65

Ach, in den USA ist die Deckung zwar höher, aber mit bis ca. 12 Milliarden Dollar ebenfalls unterversichert.

Und, wen überrascht es:

"The Act establishes a no fault insurance-type system in which the first approximately $12.6 billion (as of 2011) is industry-funded as described in the Act. Any claims above the $12.6 billion would be covered by a Congressional mandate to retroactively increase nuclear utility liability or would be covered by the federal government. "


Überall das Gleiche!

:D

Gruß,

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Subject 29 Mar 2011 17:06 #66

2,5 Milliarden EUR als Versicherungssumme ist nicht unbedingt zu wenig:
- wenn man zugrundelegt, dass ein Menschenleben unbezahlbar ist, müssen nur Sachschäden bezahlt werden
- wenn man deutsche Richtlinien für Schmerzensgeld zugrundelegt, kann man schon für ein paar tausend Menschen zahlen

Allerdings, wenn man US-Amerikanische Richtlinien für Schmerzensgeld zugrundelegt, dann dürfen bei einer Deckungssumme von 2,5 Milliarden EUR nur Sachschäden abgedeckt sein.
:(

Und ich dachte ich hätte schon alles übergeben...


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 29 Mar 2011 16:24 #67

Ulli_39 postete
Also mal ganz im Vertrauen, theoretisch wird hier viel Müll verbreitet und praktisch sowieso.

Ulli

Richtig, und zwar alle Arten von Müll, materieller und geistiger.

Aber dafür sind Internet-Foren und AKWs ja nunmal da!

Und in beiden Fällen ist die Halbwertszeit enorm und die Entsorgung schwierig.


:D

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Subject 29 Mar 2011 15:53 #68

Also mal ganz im Vertrauen, theoretisch wird hier viel Müll verbreitet und praktisch sowieso.

Ulli
  • name

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Subject 29 Mar 2011 15:32 #69

SOEG postete
Schimpft nicht auf Versicherer. Die kalkulieren die Schäden und Prämien ziemlichn genau. Ausserdem wollen die auch und müssen auch Geld verdienen. Sie haben eine volkswirtschaftlich enorm wichtige Funktion.

Genau das habe ich doch oben objektiv geschrieben, von Versicherungsschelte keine Spur: Durch eine Versicherung würden die potenziellen Schäden genau dargestellt und kalkuliert werden, etwaige Nachrüstungen zur Erhöhung der Sicherheit seitens der Betreiber verlangt werden und letztendlich die Prämien so berechnet werden, dass der Versicherer das Gewinnpotenzial seinen Aktionären gegenüber darstellen und damit die Versicherung der AKWs betriebswirtschaftlich argumentieren kann.

Ergo: Erst eine Versicherung würde absolut objektiv die Zusatzkosten und Gefahren eines AKWs absolut nüchtern und frei von Ideologien "durchrechnen".

Und jeder, der ein bissel denken kann, wird absehen, was das letztendlich für eine Kilowattstunde Atomstrom preislich bedeuten würde :)

Peter hat vollkommen Recht: Wenn sich das wirtschaftlich lohnen würde, wäre die Umsetzung kein Problem. Und wenn nicht, wieso sollte Atomstrom dann bitteschön "billig" sein??


Merkwürdigerweise hat man die Versicherung der AKWs schon vor 50(!!) Jahren ausgehebelt, soviel zum Thema "durch Fukushima ist eine neue Situation eingetreten". So eine Heuchelei, schon 1960 hat man so einen Fall einkalkuliert und den Betreibern entsprechende Freibriefe ausgeschrieben:


"...Haftung des Inhabers einer Kernanlage zwar zunächst als summenmäßig unbegrenzt. Gleich danach verweist die Vorschrift aber auf Fälle, in denen die Haftung doch nur bis zu einem Höchstbetrag von 2,5 Milliarden Euro zu leisten ist.

Aufgeführt sind diese Fälle in einem anderen Paragrafen des Atomgesetzes, der auf das sogenannte Pariser Übereinkommen aus dem Jahr 1960 zu Haftungspflichten von AKW-Betreibern Bezug nimmt. Dieses Abkommen sieht für Schäden durch Atomunfälle, die direkt auf bewaffnete Konflikte, Bürgerkriege, Aufstände oder außergewöhnliche Naturkatastrophen zurückgehen, keine Haftung des Betreibers vor.

Das deutsche Atomgesetz übernimmt diese Ausnahme von der Haftung in stark eingeschränkter Form. Es schreibe anders als Abkommen auch bei Atomunfällen durch außergewöhnliche Naturkatastrophen oder etwa durch Kriege eine Betreiberhaftung vor. Allerdings begrenzt das Gesetz die Haftung in diesen Fällen auf einen Höchstbetrag von 2,5 Milliarden Euro..."




Fast das Gleiche gilt übrigens für die japanischen AKWs, die Versicherer haften NICHT für Schäden durch Erdbeben und Tsunamis. Wie "billig" das demnächst für die japanische Bevölkerung wird, werden wie ja alle im "Live-Ticker" verfolgen können. Irgendwie werden übrigens auch wir indirekt dafür zahlen müssen...

Gruß,

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Subject 29 Mar 2011 15:06 #70

Wenn ich mit einem desolaten Auto unterwegs bin ohne Tüv, dann bin ich nicht versichert und das fände ich schlimm.

Wenn es sowieso keine Versicherung gibt, dann kann mir der Tüv auch egal sein, dann bin ich der totale Fatalist, wenn ich trotzdem Auto fahre.

So ist das mit den AKWs auch irgendwie.
Grüße!

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Subject 29 Mar 2011 14:15 #71

Versicherer zahlen für eingetretene Schäden. Die will ich aber garnicht erst haben. Denn die sind ungeheuerlich.

Übrigens: Schimpft nicht auf Versicherer. Die kalkulieren die Schäden und Prämien ziemlichn genau. Ausserdem wollen die auch und müssen auch Geld verdienen. Sie haben eine volkswirtschaftlich enorm wichtige Funktion.
LG Fred

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Subject 29 Mar 2011 14:15 #72

Die Nichtversicherung ist einfach alternativlos.

Andreas

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Subject 29 Mar 2011 13:35 #73

Genau Pflichtversicherung ist die Lösung, wir haben das Problem also wirklich intelligent gelöst!!!

Und wer überzeugt nun Merkel davon?

Ich habe so das Gefühl, dass da eine Anwtort kommt wie: "Aus Bestandschutzgründen ist hier eine Änderung der Gesetzeslage nicht möglich. Die Befreiung der AKWs von Versicherungen, die vertraglich vor 50 Jahren festgelegt wurde, ist nicht kündbar, bla bla bla..."

Aber über Nacht verfassungswidrige EU-Finanzausgleiche beschließen, das geht..

;)

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Subject 29 Mar 2011 13:28 #74

Jetzt hammwas uffm Punkt: Versicherter Atomstrom wäre a.) teuer und b.) sicherer. Also: Pflichtversichern! Dann haben wir entweder a.) keinen oder b.) sichereren Atomstrom.
Grüße!

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Subject 29 Mar 2011 13:12 #75

Ach Peterle,

WENN ein Versicherer sich tatsächlich bereit erklären würde, AKWs zu versichern, würde er natürlich dem potenziell zu zahlenden Schaden entsprechende Beiträge einfordern. Diese wären logischerweise so astronomisch hoch und würden auf den Strompreis umgelegt, so dass die Sache gar nicht mehr billiger oder gar wirtschaftlich wäre. Schließlich will der Versicherer auch Gewinn machen!!

Gleichzeitig ist es schwer, einen Super-Gau in Beträgen zu beziffern, weil ja gerade die immensen Schäden des Landes und der Gesundheit von der Industrie-Lobby bewusst "abstrakt" gehalten werden. Eine Konkretisierung der potentiellen Schäden und die daraus resultierende höhere Risiko-Transparenz gegenüber dem Volk ist natürlich ausdrücklich nicht erwünscht.

Und last but not least würde ein Versicherer natürlich wesentlich effektivere Sicherungen von AKWs verlangen müssen (gegen Flugzeugabstürze, gegen Naturkatastrophen, gegen Störfälle technischer Art, usw..), als die luschigen Gesetze bislang, um das Schadenrisiko zu minimieren. Die daraus resultierenden Nachrüstungen der AKWs würden den Atomstrom ebenfalls schlagartig unwirtschaflich machen.


Du siehst, eine Versicherung von AKWs wäre theoretisch sicherlich möglich, aber aus Wirtschaftlichkeitsgründen dann eben doch unmöglich. Kein Versicherungs-Aktionär oder Energiekonzern-Aktionär würde das dulden, es wollen ja alle "sichere Gewinne". Gerade die "Bankenkrise" hat doch ein gutes Beispiel gegeben, wie man mit solchen Schäden besser umgeht: Kosten sozialisieren, der Steuerzahler macht das schon.


Man könnt es auch so formulieren: Atomstrom ist natürlich niemals "betriebswirtschaftlich", aber selbstverständlich "volkswirtschaftlich".

:D


Gruß,

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Subject 29 Mar 2011 12:39 #76

Wieder eine Einschränkung: In der Schweiz wird Zahnersatz nicht versichert, weil er angeblich nicht versicherbar ist....Blödsinn, die wollen nicht, weil ihnen das zu teuer wird! Eine Versicherung sollte nur ihre Zulassung bekommen, wenn sie auch versichert.

Was an Geld mit der Bankenkrise letztes Jahr auf kriminellste Art vernichtet wurde, hätte locker die Folgen von Fukudingsda abgedeckt! Da erzählt mir keiner irgendwas sei zu teuer.
Grüße!

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Subject 29 Mar 2011 12:32 #77

Noch mal was zum billigen Atomstrom, die Meldung hier ist ein halbes Jahr alt und nicht etwa von den "Ökos" prognostiziert, sondern vom Bundeswirtschaftsministerium und der atomfreundlichen EU:




"Der Atombrennstoff Uran wird sich laut einem EU-Bericht in Zukunft rasant verknappen und verteuern. Spätestens ab 2020 dürfte das Uran aus den erschlossenen Minen nicht mehr genügen, um den heutigen Verbrauch der weltweit bestehenden 435 Atomkraftwerke von knapp 70 Kilotonnen Uran zu decken.

Bereits seit 1990 übersteigt demnach der Uran-Bedarf die weltweite Produktion und müsse aus Lagerbeständen und abgerüsteten Atomwaffen aufgefüllt werden. Die Verknappung führte bereits zwischen 2003 und 2007 zu einer Preissteigerung um 1300 Prozent, berichtete das Blatt weiter unter Berufung auf Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Käme es zu dem von der OECD-Nuklearbehörde NEA angestrebten Ausbau der weltweiten AKW-Leistung von heute 375 auf mindestens 550 Gigawatt, wäre bereits 2025 nicht mehr genug Uran am Markt."




Na Leute, ihr wisst schon welche "Preis-Argumente" unsere lieben Energieriesen für uns in den nächsten Jahren vorbereitet haben? Sie haben ja ein gutes Vorbild: Spätestens beim nächsten Tanken sollten Euch die Augen aufgehen. Umso verblüffender die beschlossene AKW-Laufzeitverlängerung der aktuellen Regierung.


Aber China und Russland haben ja schon die Lösung: Brutreaktoren!
Viel Spaß damit, da sind unsere jetzigen AKWs geradezu kindersichere Spielzeuge gegen...

"Strahlende Aussichten" kann man da nur sagen!



.

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Subject 29 Mar 2011 12:18 #78

Kleine Einschränkung:
Wenn Versicherungen zahlen, dann haben die auch die entsprechenden Prämien bekommen. Die kommen vom Prämienzahler, also hier den Kraftwerksbetreibern. Soweit wäre alles in Ordnung, was dieses spezielle Thema angeht.
Der Clou ist, dass solche Schäden wie der jetzt in Japan nicht versichert werden, weil sie nicht versicherbar sind.

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Subject 29 Mar 2011 12:16 #79

Also, jenseits aller Polemik, jenseits von Glaube und Aberglaube: Ich vertraue der deutschen Technik r e l a t i v. Es kann in der Technik, welcher Provenienz auch immer, irgendwann etwas schief laufen. Bisher waren die Folgen von Dammbrüchen, Berwerkeinstürzen und dergleichen nur auf einen verhältnismässig kleinen Bereich beschränkt und sogar versicherbar. Wenn bei der jetzigen Atomnutzung etwas passiert sind die Folgen ungeheuerlich. Und deshalb sollte man doch die heutigen Atomwerke abschalten. Forschen sollte man aber weiter.
LG Fred

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Subject 29 Mar 2011 12:06 #80

1. gesundheitsfolgekosten
2. umweltaufräumkosten nach GAU
3. kursverluste und kapitalvernichtung an den märkten
4. kraftwerkssanierungskosten
5. verstaatlichungskosten (evtl.)
6. atommülllagerungs- und transportkosten
7. aufsichtskosten
8. unmittelbare wirtschaftliche verluste für die weltwirtschaft
9. versicherungskosten (z.B. bei munich-re)
10. plötzliche stromverknappung
etc...

will nicht wissen, was eine kWh atomstrom kosten müsste, wenn man getreu dem ur-kapitalistischen verursacherprinzip alles umlegen würde...

aber zum glück bezahlt das der betreiber ja nicht alles, sondern die staaten, regierungen und versicherungen dieser welt - die das halt indirekt über prämien und steuern auf uns wieder umlegen. ;-)

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