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SUJET : Question

Subject 17 Mai 2011 14:33 #21

Wer will, mag Frohlocken:
Die Reaktorsicherheitskommission hat ihr Untersuchungsergebnis vorgelegt:
Es mag sein, dass einige der älteren Atomkraftwerke in Deutschland nicht gegen Flugzeugabstürze oder Terroranschläge gesichert sind. Aber vielleicht kann man sie ja nachrüsten.
Herr Rötgen wird den Bericht noch genauestens analysieren.

Womit wieder belegt ist: Deutsche Technik ist sicher! Was zu beweisen war.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 17 Mai 2011 13:20 #22

Tobias postete
...
Mal nebenbei gefragt: Wie kommen wir Deutschen eigentlich darauf, den kleinen Offshorebereich in der Nordsee als unser Eigentum zu beanspruchen, um dort Windparks zu installieren? Weil wir die ersten waren oder wie? Bekannte Großmannssucht.

Mal gespannt, wenn die Schweiz, Ungarn, Österreich, Tschechien, Polen etc. auch auf die Idee kommen, dort Ihren Strombedarf decken zu wollen – wird eng werden.

Aber Schwamm drüber, jetzt kommt ja das staatlich verordnete und aus Steuergeld geförderte, energiebilanztechnisch aber höchst bedenkliche E-Mobil – es lebe die Planwirtschaft. Mit dem Grundgesetz sind solche Kaspereien übrigens nicht zu vereinbaren.

Es lebe die Diktatur:
www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C...common~Scontent.html

Nun, die Offshore Windparks stehen in der international festgeschriebenen "deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone" - entsprechend dem Festlandsockel. Das hat nichts mit Großmannssucht zu tun sondern mit Geographie.
Die Schweiz, Ungarn, Österreich, Tschechien, Polen etc. können ihre Offshore Windparks in ihren ausschließlichen Wirtschaftszonen bauen und betreiben. Wenn sie das nicht können, müssen sie ihren Strom eben wo anders her beziehen. So wie wir unsere Flugmangos eben auch aus Südostasien beziehen und nicht vom Ostfriesischen Bauern.

Zur Förderung des Elektroautos sag ich gar nichts. Denn ich finde jede Art von Subvention für Industrien suspekt.

Der Kretschmann hat Recht. Wenn die deutschen Autobauer weiter ihre größer, schneller, teurer Autos bauen, werden sie irgendwann gar keine mehr bauen. Denn es ist doch einfach so: je mehr Autos mehr Benzin verbrauchen, desto eher ist das Benzin alle. Und es hilft dann auch irgendwann nicht mehr zur Tankstelle zu fahren. Denn wenn die Resourcen nicht nachwachsen, sind sie irgendwann zu Ende.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 17 Mai 2011 12:58 #23

Rechnen war noch nie eine Stärke von Ökoschwärmern. Warum auch, wenn's mit Moralisieren und dem Rausposaunen von Viertelwahrheiten auch geht.



Mal nebenbei gefragt: Wie kommen wir Deutschen eigentlich darauf, den kleinen Offshorebereich in der Nordsee als unser Eigentum zu beanspruchen, um dort Windparks zu installieren? Weil wir die ersten waren oder wie? Bekannte Großmannssucht.

Mal gespannt, wenn die Schweiz, Ungarn, Österreich, Tschechien, Polen etc. auch auf die Idee kommen, dort Ihren Strombedarf decken zu wollen – wird eng werden.

Aber Schwamm drüber, jetzt kommt ja das staatlich verordnete und aus Steuergeld geförderte, energiebilanztechnisch aber höchst bedenkliche E-Mobil – es lebe die Planwirtschaft. Mit dem Grundgesetz sind solche Kaspereien übrigens nicht zu vereinbaren.

Es lebe die Diktatur:
www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C...common~Scontent.html
  • Tobias

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Subject 12 Mai 2011 08:52 #24

Die Niedersächsische Landesregierung lässt prüfen, ob man die Abfälle der "Bio"-Kraftwerke nicht oberirdisch Endlagern kann. Dann könnte man die "Bio"-Abfälle ja in 100 - 150 Jahren wieder recyceln.

Macht irgendwie Sinn: Wenn sie kein unterirdisches Endlager finden...


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 11 Mai 2011 19:42 #25

"Bio" ist das Stichwort schlechthin, am besten die Lobby benennt ihre Kraftwerke von "Atom" auf "Bio" um.

"Biokraftwerke", damit sind alle Imageprobleme doch auf einen Schlag behoben! Und etwas teurer darf Bio ja auch sein ;)


BKWs forever!!
(In Anbetracht der Halbwertszeiten fast wörtlich zu nehmen)


:D

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Subject 11 Mai 2011 18:21 #26

Genau. Bio ist ja auch teurer als Discounter.
:D


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 11 Mai 2011 18:06 #27

Du hast natürlich Recht....

...eigentlich sind die Atombefürworter die wahren "Ökospinner", denn die lassen sich ihre Energieform ja richtig was kosten... und alles selbstverständlich nur der Umwelt zuliebe!!!


:D


.

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Subject 11 Mai 2011 17:56 #28

Ekki postete
Damit man mal eine Vorstellung von den Summen bekommt:

62 Milliarden(!) Dollar muss der japanische Steuerzahler für den Tepco-Hilfsfond aufbringen.


"Peanuts", oder? Und überhaupt, ist ja bestimmt nur ein "Kredit", nicht wahr?

Total billig und wirtschaftlich, so Atomstrom...


;)

Nein, nein, das gibt der Steuerzahler doch gern für seinen Atomstrom. Der ist ja so umweltfreundlich. Viel mehr als so stinkender Kohlestrom und erst diese widerlichen Windräder die überall die Luft verpesten und sich nirgendwo in das Stromnetz einspeisen lassen! ;)


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 11 Mai 2011 17:51 #29

Damit man mal eine Vorstellung von den Summen bekommt:

62 Milliarden(!) Dollar muss der japanische Steuerzahler für den Tepco-Hilfsfond aufbringen.


"Peanuts", oder? Und überhaupt, ist ja nur ein "Kredit", nicht wahr?

Total billig und wirtschaftlich, so Atomstrom...


;)

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Subject 11 Mai 2011 17:11 #30

Na ja, John, die Kosten werden ja vom Staat bezahlt. Das ist doch nicht so schlimm. Der hat doch eh so viel.
:D

Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 11 Mai 2011 16:54 #31

Tobias postete

John postete

Und noch einmal für alle, die es bis heute nicht kapieren wollten, aber die Chance besteht immer noch:
Der Atomstrom ist nicht billig, er ist die teuerste Form der Energieerzeugung, wenn man die öffentlichen Forschungsmittel sowie alle Folgekosten einschließlich des Abrisses der Kraftwerke und der Lagerung und Sicherung der Hinterlassenschaft mit einbezieht.

Ich bin einer, der es einfach nicht kapieren will, auch wenn man mich noch so laut anschreit . Aber anscheinend gibt es noch ein paar weitere Doofies wie mich:

Neues aus den Nachrichten:

"Haftung für den Fall der Fälle
Kernkraft eigentlich unbezahlbar
Die 17 deutschen Kernkraftwerke sind einer Studie zufolge massiv unterversichert gegen schwerwiegende Unfälle. Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, müsste der Preis für eine Kilowattstunde Atomstrom je nach Versicherungsmodell auf bis zu 2,36 Euro steigen. Das wäre das Zehnfache des Haushaltsstrompreises."

Alles Ökospinner, die so etwas schreiben.

Deswegen ist es wohl auch nicht war, dass nun der japanische AKW-Betreiber um Staatshilfe gebeten hat, da er die Unfallfolgen alleine nicht stemmen kann.
Nicht ohne in den Jahren zuvor natürlich Milliardengewinne in die Taschen der Aktionäre geschoben zu haben.
Gewinne privatisieren, Folgeschäden sozialisieren; na ja, die Klage darüber ist auch wieder nur so eine Ökospinnerei. Sie wollen die Welt der Realisten einfach nicht verstehen, diese Ökospinner.

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Subject 18 Avr 2011 19:34 #32

Das wusste ich, John. Trotzdem ist ein Körnchen Wahrheit drin.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 18 Avr 2011 19:10 #33

Helge postete

John postete
...
Noch einer von diesen Ökoidioten. Der Untergang der deutschen Wirtschaft steht kurz bevor.

Lieber das als lauter kaputte Atomkraftwerke; denn dann geht die Wirtschaft auch den Bach runter. Oder kauft noch jemand Sojasoße oder Autos aus Japan?


Viele Grüße

Helge

@Helge,
Das sollte satirisch sein :)

Grüße

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Subject 17 Avr 2011 10:03 #34

John postete
...
Noch einer von diesen Ökoidioten. Der Untergang der deutschen Wirtschaft steht kurz bevor.

Lieber das als lauter kaputte Atomkraftwerke; denn dann geht die Wirtschaft auch den Bach runter. Oder kauft noch jemand Sojasoße oder Autos aus Japan?


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 16 Avr 2011 23:14 #35

"Man muss davon ausgehen, dass das Restrisiko von Technologien auch eintritt".
Das Zitat stammt vom Bosch-Chef Franz Fehrenbach, der bekanntermaßen ideologisch motiviert Arbeitsplätze vernichtet. Vor einigen Jahren bereits hat er energiesparende Technologie als Wachstumsfeld für sein Haus als Unternehmensstrategie festgelegt und fordert die Abkehr von der Atomkraft. In Kürze werden wir vermutlich hören, dass Bosch Konkurs anmeldet.

Noch einer von diesen Ökoidioten. Der Untergang der deutschen Wirtschaft steht kurz bevor.

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Subject 16 Avr 2011 14:17 #36

Naja und die Ergebnisse der Versuchskaninchen werden ja auch niemals richtig veröffentlicht oder anerkannt, sind ja zu unangenehm.

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Subject 16 Avr 2011 13:28 #37

Sonja postete
lebende, menschliche versuchskaninchen.

lg

sonja

Genau. Und da menschliches Leben ja unbezahlbar ist: was soll's! Es gibt eh zuviel.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 16 Avr 2011 11:02 #38

lebende, menschliche versuchskaninchen.

lg

sonja
  • Sonja

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Subject 15 Avr 2011 17:23 #39

Und ich bin gerade da - allerdings safe 150km im Süden...

Pripyat / Tschernobyl liegen wirklich im Niemandsland - alle Autobahnen gehen daran vorbei. Ich hätte schon Bock auf einen Abstecher dahin, würde ich sofort machen - aber habe leider keine Zeit dazu.

Hier steht anscheinend kurz bevor, die No-Go-Zone von ca. 80km um das AKW auf nur noch 30km zu reduzieren (nur vom Hörensagen).


Viele Grüsse!
Jochen

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Subject 14 Avr 2011 12:50 #40

Ich bin vor 14 Jahren nahe Tschernobyl gewesen. Die Landschaft dort ist schlicht trostlos. Das ist Steppe oder Taiga von der übelsten Sorte. Die Ansiedlungen sind ebenfalls Plattenbauten neben Plattenbauten. Grauslig. Da kann man nur AKW`s bauen.
LG Fred

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