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TOPIC: Question

Subject 07 Mar 2007 09:23 #21

Stimmt, das finde ich auch: Bei Regen mit dem Auto fahren tut körperlich fast weh, und fahren, wenn das Teil nicht einwandfrei ist, auch.
Habe leider das gleiche Problem mit einer gewissen Vibration vorne, Tripode schon ausgewechselt; es ist ein bisschen besser geworden, aber nicht wirklich einwandfrei. Vielleicht sollte man einfach mal die Räder am Fahrzeug auswuchten? Das hat schon mal an einem anderen Fahrzeug geholfen, weil es manchmal kleine Unwuchten an den drehenden Fahrzeugteilen geben kann.

Übrigens: 1000km pro Jahr finde ich ziemlich normal, wenn ich nicht letztes Jahr nach Berlin gefahren wäre, dann hätte ich auch nicht viel mehr zusammenbekommen. Schon aus Zeitgründen nicht. Motorrad und die anderen Autos wollen ja auch bewegt werden, und so viele Wochenenden mit sicherem Wetter gibt es leider nicht.

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Subject 06 Mar 2007 23:48 #22

Hi Johannes,

die antriebswellen wechsle ich gegen Neuteile (Nachfertigungen), einerseits um die auszuprobieren, anererseits weil ich immer noch eine Unruhe auf der V- Achse spüre, die es auszumerzen gilt. Da alles andere schon neu ist- neue Wellen.
Zur Fahrleistung meiner SM. Auf beiden seit 1989 ca 36000km. Da kann man ab und an schonmal was machen. Sicher keine hohe Fahrleistung, aber sowenig wie Ihr meint, isses nicht. Ich fahr zum Spass. Spass ist aber nicht, auf verregnete Treffen zu fahren oder die Fahrzeuge zu bewegen, wenn irgendwas nicht 100%ig läuft. ich will mir das hohe Niveau meiner Autos erhalten.

Andreas

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Subject 06 Mar 2007 22:04 #23

1.) Gib den Ökos genug Kies und die Ökofassade bröckelt in Höchstgeschwindigkeit und ohne Tempolimit. Habe das immer bei unseren Studenten feststellen können: Die sogenannten Ökos, die mit dem Fahrrad unterwegs waren, waren doch nur neidisch auf die, die sich ein Auto leisten konnten.

2.) Ein Polizist ist per definitionem nicht mit Helligkeit gesegnet, sonst hätte er einen anderen Beruf. Also notiert er bei jedem für ihn unerklärlichen Unfallhergang, und dies dürften die meisten sein: "Ursache: unangepaßte Geschwindigkeit". Daher die Tendenz zum Tempolimit. Bringen tut das bei Unfallstatistiken rein garnix.

3.) Falls Tempolimits kommen sollten, müssen wir Fahrer halt auch aufrüsten: Radarwarner, nicht photographierbare Nummernschilder, mehrere ausländische Führerscheine etc... Neulich war darüber eine interessante Sendung in F3.
Da läßt sich einiges machen.


Grüße
Grüße!

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Subject 06 Mar 2007 20:58 #24

Andreas Heene postete
Junx, wir fahren die nachhaltigen Langzeitautos, die die Ökos immer forderten! Zudem die Dinger von Cit ja sehr fortschrittlich waren.

Meine Ausritte waren heuer noch nicht SM. HAb am Woende in mehreren NAchtsitzungen die Alpine fertig gemacht und poliert. Dann Ausfahrt, um durch Ausglühen der neuen Fächerkrümmer deren Spannungen abzubauen. War cool. Sound kommt aber noch nicht im entferntesten an den SM IE ran. ich bin schon ganz hippelig, dem wieder die Sporen zu geben. Müssen aber erstmal neue Antriebswellen rein.



Andreas

Warum musst du denn die Antriebswellen wechseln; Du fährst doch nur ein paar kilometer im Jahr, oder?

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Subject 06 Mar 2007 18:58 #25

Hi Jan,

Du mußt ja nicht in BY leben, uns gehts hier unten ganz gut auch wenn Du nicht kommst. Mußt sicher hier auch nie in Ferien gehen.

Wg Sausäcken. Bleibt nicht viel zum Wählen. ich mußte nach starkem inneren Kampf eine Schwuchtel wählen, weil rot nie infrage kommt und ne Ossifrau auch nicht.

Ökos: Die gibts hier schon. Mag sein, dass die gerne einen anderen Anstrich hätten. Aber so wie die rumlaufen ist das Masche bei denen, und solange bleiben die Ökos und Miesmacher.

Andreas

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Subject 06 Mar 2007 18:14 #26

Johannes

Ich geb dir da schon recht: Jeder ist sich selbst der nächste. Am Ende mündet alles in der Frage: Welchen Sausack wähle ich, damit er meinen Vorteil mehre für vier Jahre. Das ist ein Zeitraum, in welchem sich nichts langfrsitig Tragfähiges beschließen lässt, weil das unpopuläre Effekte hat und man dann sofort wieder raus ist aus dem Bus. Politiker, denen es vielleicht um irgendeine Sache geht, haben in der Demokratie deshalb gar nix verloren und verschwinden ganz schnell wieder. Demokratie ist eben Interessenbedienungswesen.

Ach ja: In Bayern ist es tatsächlich ein bisschen anders. Es gibt dort noch diese Art spätmonarchistischen Bewusstseins, welche den demokratischen Überbau quasi zur Dekration macht. Da muss man schon gratulieren.

Ich finde das wirklich beeindruckend, könnte nur nicht da leben
Jan

PS. Übrigens könnte man auch mal mit den "Ökos" aufhören. Wer soll denn das eigentlich sein im Jahr 2007?
  • Jan Paul

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Subject 06 Mar 2007 17:40 #27

Also gut, dann muss ich jetzt auch mal meine Meinung dazu ablassen.
Wie sich wohl inzwischen 'rumgesprochen hat, fahre ich fast immer zu schnell. Letztes Jahr hat mich das wohl ca. 100 € gekostet zzgl. 130 € und 4 Punkte für zu geringen Abstand.
Am Sonntag bin ich auf dem Weg von Bayern nach Berlin zu folgender Überlegung gekommen:
Es heisst ja immer, ein Schnellfahrer ist auf einer Langstrecke in der Regel kaum schneller als ein "normal" Fahrer. Allerdings gilt das nur, so lange beide die selben Pausen machen. Wenn ich aber auf diesen 600 km 2x pausiere bin ich mit Reisetempo 190 km/h mehr als eine Stunde früher am Ziel als der "normal" Fahrer. Denn laut GPS habe ich einen Schnitt von 135 km/h über alles (inkl. Pausen) und in Fahrt einen Schnitt von 159 km/h. Wenn also der "normal" Fahrer immer nur 130 km/h fährt, kann er gar nicht so schnell am Ziel sein, da sein Schnitt wohl unter 100 km/h liegt. Ich möchte das weder ausrechnen noch ausprobieren. Denn wenn ich langsamer fahre, muss ich wohl 3 Pausen machen...
Bleibt der Verbrauch. Wenn ich nicht auf der Autobahn unterwegs bin, verbraucht mein XM um die 11l Super/100km. Wenn ich aber auf Strecke bin 14,5l. Im Stadtverkehr sind es leicht über 15l. Wenn es mal schlecht ging auf der Autobahn, weil viele Staus, Baustellen und so im Weg waren, dann nimmt sich mein XM immer noch 13,5l (Durchnitt über alles dann ca. 95 km/h). Also kann ich mit dem Auto fast nichts einsparen. Und Hand auf's Herz, wenn man viel lange Strecken fährt, ist ein kleines sparsames Auto indiskutabel. Und Diesel lehne ich aus Prinzip ab.
Bleibt der Verbrauch an Verkehrsfläche den ich als "Raser" beanspruche. Sicher, pro Minute belege ich mehr Autobahn als ein "normal" Fahrer. Aber dafür bin ich früher fertig und gebe meinen Verkehrsraum frei.

Also lasst mich in Ruhe mit Tempolimits. Und so lange die deutsche Autolobby wegen der PS Monster gegen ein Tempolimit interveniert, sollen sie ruhig autos mit 500 PS bauen. Es wird mich niemand zwingen so ein ding zu kaufen.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 06 Mar 2007 17:40 #28

Junx, wir fahren die nachhaltigen Langzeitautos, die die Ökos immer forderten! Zudem die Dinger von Cit ja sehr fortschrittlich waren.

Meine Ausritte waren heuer noch nicht SM. HAb am Woende in mehreren NAchtsitzungen die Alpine fertig gemacht und poliert. Dann Ausfahrt, um durch Ausglühen der neuen Fächerkrümmer deren Spannungen abzubauen. War cool. Sound kommt aber noch nicht im entferntesten an den SM IE ran. ich bin schon ganz hippelig, dem wieder die Sporen zu geben. Müssen aber erstmal neue Antriebswellen rein.



Andreas

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Subject 06 Mar 2007 17:05 #29

Das ist genau der Punkt: (Matthias Schulze hat ja so recht)

Alle sachlich vorgetragenen Argumente dienen nur als Vorwand: Ökos, zum Großteil neidisch und das Lustprinzip verdammend, argumentieren mit dem Umweltschutz, die Liebhaber von großen Autos argumentieren mit kleinteiligen Berechnungen, Arbeitsplätzen und Ähnlichem.
Keiner hat den Schneid zu sagen:
Ich finde schnelle große Autos fahren geil, deswegen geht mir der Umweltschutz (in diesem Zusammenhang) am Arsch vorbei. Diese Haltung ist respektabel, denn sie ist die einzig ganz und gar ehrliche.
Komme soeben von zwei Ausritten mit der ID und dem SM zurück. Das macht Laune und ich werde die Gelegenheiten nutzen, solange es geht. Wer weiß, wie lange es noch geht.

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Subject 06 Mar 2007 16:36 #30

Andreas Heene postete

Die unsinnigsten Karren derzeit sind die Cayennes und so. CW Wert suboptimal, Allrad etc. Das sind Monstrerautos.

Aber Spaß machen diese unsinnigen Dinger schon ;)


Matthias
  • Matthias Schulze

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Subject 06 Mar 2007 16:31 #31

Konter:

FJStrauss ?

Sein Sohn ?

Seine Tochter ?

K O H L ?

Ich denke da mal nicht länger nach.

Carsten

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Subject 06 Mar 2007 16:24 #32

Nicht sehr positiv. Auf Seehofer auch nicht. Der eine tut zu wenig im Umwelt- und Verbraucherschutz, der andere sorgt für die Ausbreitung von Genmais und verbreitet sozialistisches Gesundheitswesen mit.

Hoffe Sherriff Beckstein schmeisst beide raus und bringt ein paar Hardliner .

Ich will richtig schwarze, aber welche, die vernünftige Sachpolitik machen, und nicht zum Büttel der Industrie degenerieren. Ebensowenig wie die roten, die sich zum Bütel der Gewerkschaften machen lassen.

LHR: Was sagst Du zu:

Gerhard Schröder (Gasprom etc...)
Wienand (verurteilter SPD Ossispion und Bundestagsbestecher vor X Jahren)
Ernst Welteke (SPD Ex-Bundesbankpräsident und Nimmersatt)
Hennemann (Korrupti SPD Bremer Vulkan damals)
Klaus Volkert (Betriebsrats- Korupti VW)
Peter Hartz (SPD Korrupti VW)
Manager der Neuen Heimat und Konsum (Gewerkschaftsbetriebe SPD unterwandert)

etc........

Wenn ich die zeit hätte, fänd ich noch viiiel mehr.

Leider vergessen die Leute diese Pfeifen immer und hauen nur auf die Schwarzen ein. Genauso wie die links gleichgeschaltete Presse.

Aber jetzt sag ich nix mehr, dazu braucht man ein anderes Forum.

Andreas

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Subject 06 Mar 2007 15:55 #33

Andreas Heene postete
Die Ökoapostel wollen einem immer alles mies machen, um einem wo es geht zu bevormunden. DAS hab ich einfach dicke. Wenn solche Vorschläge dann noch Visagen namens Künast der Roth entfleuchen, ist bei mir der Ofen aus. Dann hätt ich gerne ein Monsterauto mit richtiger Frontstoßstange als Kuhschieber.

Andreas
(Ich weiß, political incorrect, aber das juckt mich schon lange nimmer)

Hallo Andreas,

wie ist denn deine Reaktion auf den Namen Schnappauf?

Lutz-Harald Richter
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Subject 06 Mar 2007 15:27 #34

Die Stellen hinter dem Komma habe ich auf den Anteil des zusätzlichen Ausstoßes von CO2 durch schnelles Fahren am gesamten CO2 Ausstoß in Deutschland bezogen. Der Strassenverkehr insgesamt macht ca. 1 Drittel des CO2 Ausstoßes aus. Der Verkehr auf den Autobahnen davon gut 10%. Wenn man nicht unrealistisch unterstellt, dass ca 80% des Autobahnverkehrs auf begrenzten Streckenabschnitten vor allem in Ballungsräumen entfallen, bleiben ca. 20% des Autobahnverkehrs auf unbegrenzten Strecken. Auch dort fahren nicht alle ständig Vollgas. LKWs sind ohnehin zu langsam, und viele wollen ja auch gar nicht richtig schnell fahren. Und selbst die, die es wollen, hoch geschätzt ein Viertel, können es nicht überall und immer (Verkehrslage, Wetter etc.). Wenn diese 25% bei 50% ihrer Fahrstrecke über 130 km/h schnell sind und dabei im Durchschnitt 50% mehr als bei Tempo 130 verbrauchen, also 33% "unnötigen" Verbrauch erzeugen, bedeutet dies ein Einsparpotential von ca. 0,03% (100%x 0,33x 0,1x 0,2x 0,25x 0,5x 0,33).

Lutz-Harald Richter
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Subject 06 Mar 2007 15:18 #35

Die Ausführungen von LHR sind uneingeschränkt richtig. Und sehr saclich. Daher mal was nicht ganz so sachliches:

Die unsinnigsten Karren derzeit sind die Cayennes und so. CW Wert suboptimal, Allrad etc. Das sind Monstrerautos.

Dass Dein C6 soviel braucht ist aber bedauerlich. Hättest Dir einen Volvo Bj 1995 kaufen müssen, der geht nie über 10,5l mit 4V Maschine und ca 180PS ohne turbo. Was Du zwischen 1995 und heute mit der Anschaffung neuer Autos und deren Produktion an Energieaufwand verursacht hast, ist um ein Vielfaches mehr als das, was ich verursache, indem ich ein Langzeitauto fahre seit 1995 mit geringem Verbrauch (8-10,5l) und meinem zusatzverbrauch durch die 2x im Monat, wo ich einen Oldie um die 50km bewege.

iIh fahr auch gerne mal gemütlich- im Wesentlichen fahr ich über alles laut Bordcomputer einen Schnitt von 52km/h. Was soll da ein Limit, wenn ich mal Bock habe und es für 10 km laufen lasse. Die Ökoapostel wollen einem immer alles mies machen, um einem wo es geht zu bevormunden. DAS hab ich einfach dicke. Wenn solche Vorschläge dann noch Visagen namens Künast der Roth entfleuchen, ist bei mir der Ofen aus. Dann hätt ich gerne ein Monsterauto mit richtiger Frontstoßstange als Kuhschieber.

Andreas
(Ich weiß, political incorrect, aber das juckt mich schon lange nimmer)

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Subject 06 Mar 2007 14:55 #36

Alles ganz schön und gut, ist auch soweit richtig, aber mein C6 2,7 HDI verbraucht knapp 7l, wenn ich konstant 120 bis 130 fahre, und im Schnitt 10,5 -11, wenn ich ihn laufen lasse, wo es geht; wenn die Straßen leer sind, dann geht es auch schon mal auf die 14 l zu.
Ein bisschen mehr als eine Stelle hinter dem Komma.
Außerdem würden mit Tempolimit vielleicht nicht so viele Monsterautos mit bis zu 300-400 PS verkauft werden, was den Spritverbrauch ebenfalls senken würde.
Ich finde es sehr merkwürdig, dass die Autofahrqualität in unserem Lande immer nur über PS und Geschwindigkeit definiert wird. Das kommt mir ein wenig pubertär vor und hat immer den Beigeschmack von Geltungssucht wegen fehlenden Selbstbewußseins.
Niedriger Lärmpegel, niedrige Betriebskosten bei hohem Komfort, Sicherheit, Platz, Zuverlässigkeit: Das wären doch auch Eigenschaften, die das Autofahren angenehm machen, oder?
Grüße

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Subject 06 Mar 2007 14:44 #37

Tempolimit auf den Autobahnen ist ein Thema, das seit 1974 immer wieder mit den verschiedensten - oft vorgeschobenen - Gründen auf die Tagesordnung gesetzt wird.

In den Meinungsumfragen wird ja meistens mit der Formulierung der Frage die Antwort vorgegeben:
"Sind sie für oder gegen ein Tempolimit um jährlich tausende Menscheleben zu retten?" oder "Sind sie für oder gegen ein Tempolimit um die Klimakatastrophe zu verhindern?" Wer wird sich denn schon dagegen aussprechen. Aber kann man damit tausende Menschenleben retten oder die Klimakatastrophe wirklich irgendwie beeinflussen?

Tatsache bleibt, dass die deutschen Autobahnen auch ohne generelles Tempolimit schon immer zu den sichersten "limited access highways" weltweit gehören, und zwar gemessen an der Fahrleistung, der Zahl der Fahrzeuge oder der Größe des Netzes. Es gelten auf ca. 60% des Netzes Tempolimits, die meist konkrete Gründe haben. Auf den verbleibenden 40% ist ein Tempolimit aus Gründen der Verkehrssicherheit oder auch des Lärmschutzes nicht erforderlich. Die Zahl der Verkehrstoten sinkt stetig, auch auf den Autobahnen (auf weit unter 1000 pro Jahr), und die wenigsten davon sterben bei Ausgangsgeschwindigkeiten über 130 km/h. Das subjektive Sicherheitsgefühl des gleichmäßigen Verkehrsflusses bei Tempolimit trügt, insbesondere auf langen Strecken. Es wird weniger konzentriert gefahren, es wird weniger (zu wenig) in den Rückspiegel gesehen und am Ende passiert mehr. Nicht umsonst haben US-limited access highways (Interstate Highways und ähnliche) vergleichsweise hohe Unfallzahlen.

Der zusätzliche CO2 Ausstoß (entspricht dem Mehrverbrauch) durch Schnellfahrer auf den 40% des Streckennetzes ohne Tempolimit, die ohnehin meist weniger verkehrsreiche Streckenabschnitte sind, dürfte sich Prozentual bezogen auf den Gesamt CO2 Ausstoß irgendwo in der zweiten Stelle hinter dem Komma bewegen.

Befürworter des Tempolimits argumentieren deshalb schon immer auch gerne, es gehe hier nicht nur um den direkten Effekt, sondern darum, ein Zeichen zu setzen, das generell zum Umdenken beiträgt (sei es in Sachen Verkehrssicherheit, sei es in Sachen Umweltschutz).
Das führt manchmal zu recht skurrilen Argumentationen, wenn etwa bei der Sommersmog-Ozon Debatte (Wer erinnert sich noch daran?) Messungen und Berechnungen (ich meine es war im Großraum Stuttgart) negative Wirkungen eines Tempolimits durch mehr Staus ergaben, wegen des zu setzenden Zeichens trotzdem niedrigere Tempolimits gefordert wurden.

Wobei mein Lieblings-Argument, das immer wieder auftaucht, lautet:
"Alle zivilisierten Länder haben ein Tempo-Limit. Wir müssen endlich auch zivilisiert werden."

Ich möchte jedenfalls nicht nur auf abgesperrten Strecken für teures Geld nur so zum Spaß schnelle Runden drehen (mal ganz abgesehen davon, dass das natürlich als erstes verboten werden müsste, wenn es darum geht, die Welt zu retten, denn hier wird völlig sinnlos CO2 erzeugt), sondern mit dem Auto bestimmungsgemäß zügig und manchmal schnell von A nach B kommen und dabei nach Helges Motto "Der Weg ist das Ziel" gleichzeitig Spass haben können.

Lutz-Harald Richter
  • Lutz-Harald Richter
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Subject 06 Mar 2007 09:38 #38

"Jaja, die Entenfahrer!! Hast Du zuviel Müsli gegessen, oder ist Dir alles egal, seit Du den SM verkauft hast?

Andreas"

Meine Autos (Ausnahme Pekingente) fahren alle über 200 km/h, aber ich halte bei den Verkehrsverhältnissen schon eine Geschwindigkeit über 130 km/h für sehr gefährlich und die Gefahr potenziert sich je schneller man fährt. Ich hatte mal eine Rennfahrerlizenz und habe auch die Rennstrecken genutzt. Den feuerfesten Anzug und den Helm habe ich heute noch. Auf den deutschen Autobahnen muß ich das auch bald wieder anziehen.
LG Fred

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Subject 06 Mar 2007 08:55 #39

Na gut, beim SM machen wir eine Ausnahme ;)

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Subject 06 Mar 2007 08:29 #40

Nö- nicht in Sachen SM!

Andreas

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