TOPIC: Question

die radlermagazine nordeuropas?? nein, danke! es geht mir wie immer darum, dass die damen und herren radfahrer selbst die grundlegendsten verkehrsregeln nicht einhalten und mir auf meiner spur in einer unübersichtlichen kurve entgegengerast kommen (jochen, die ecke vom hilton!! du weisst, was ich meine).

ich kämpfe auch nicht gegen die radler, ich finde sie nur ziemlich anstrengend, weil irgendwie suizidgefährdet. und am besten das alles noch ohne helm. da kann ich nur mit dem kopf schütteln. es ist ein wahres wunder, dass hier nicht mehr passiert!!

aber egal, heute habe ich quasi frei, die lehrer streiken nämlich und die schule bietet nur einen minimal-service an, daher bleibt mein team heute zu hause.

sonja
EDIT: ich fahre übrigens 15 km zur schule, und 10 km davon scheinen eine art "radlergeheimtippweg" zu sein. wen es interessiert, der schaut mal nach "cami de sa torre" in der nähe von Llucmajor.

Sonja,

nun gib´ doch endlich Deinen Kampf gegen die Radfahrer auf Euren Strässchen auf: sie sind zwar nicht stärker, aber dafür mehr!

Und wenn Du 10 platt fährst, kommen morgen wieder 100 mit Hartschalenkoffern und Clickpedalen am Flughafen an.

Es hat keinen Zweck!


Ausser, ja ausser, ausser, Du bedienst Dich ihrer Waffen und nutzt die einzige Möglichkeit, sie zum Beiseitefahren zu bewegen. Dazu musst Du Dich aber ein bisschen anstrengen und Deine serienmässige Schleuder sowohl ausstattungs- als auch soundmässig pimpen:




Komm´, das ist ein Klacks für Dich! Und sie werden Dir zu Füssen liegen! Und Du wirst in alle Radlermagazine Nordeuropas kommen!

Jochen

Ganz ehrlich, Männer: es ging um "pseudo-professionelle" Radfahrer auf dem Schulweg. Nicht um Schulkinder.
Es beginnt ja wieder die Trainingssaison für die Pharmaindustrie. Und die startet ja immer auf Mallorca.


Viele Grüße

Helge

Ich finde nicht, das man über sowas Witze reissen sollte....

Da steckt jedes Mal eine Menge Leid dahinter.

Carsten

Na, na Helge! Man soll nie auf Malle ein Kind überfahren, denn es könnte eines der eigenen sein!

Ach Sonja, einen Kuhfänger ans Auto und draufhalten. Das nächste Mal sind sie dann weg.


Viele Grüße

Helge

hab mich besonders heute wieder über die horden von pseudo-professionellen radfahrern geärgert, die auf meinem weg zur schule fahren, als ob es hier die tour de france zu gewinnen gälte. meine herren. danke ABS, danke reaktionsschnelligkeit. das gab heute wieder karmapunkte!

P.Biehl postete

Diese E-Autos sind ein schönes Spielzeug, genau wie Pelletheizungen: Hätte jeder eine Pelletheizung, gäbe es nicht genug Pellets...

Das hat mal wer gerechnet. Wenn jeder Haushalt in D mit Holz heizt, ist Deutschland in 4 Tagen Tabula Rasa, kein Baum mehr da.

Andreas

P.Biehl postete
Das Ganze hat viel weiter reichende Konsequenzen und die Problematik ist sehr komplex:

3.) Den Energiehunger nach Strom könnten wir nur durch Atomstrom befriedigen

.

Kein vernünftiger Mensch will Öl oder Kohle verbrennen, um daraus Strom zu machen, mit dem dann Autobatterien aufgeladen werden.

Aber Atomstrom löst nicht nur kein Problem (Asse: geschätzte 10 Mrd, nur um den Dreck, der da drin ist, sicher umzulagern, wenn das überhaupt geht, Endlagerungsproblem weltweit ungelöst), nein, schlimmer noch:
Das meiste Uran, das in die EU geliefert wird (25%), stammt aus Russland, wie das Gas. Weitere große Lieferanten sind Australien, Kanada, (das kann man ja noch gelten lassen, aber deren Vorräte reichen nur noch ein paar Jährchen), aber Kasachstan, Usbekistan und Niger sind auch nicht gerade die Staaten, von denen wir abhängig sein sollten, und dort liegt das übrige Uran.

SM mit Benzin habe ich jetzt nicht explizit ausgenommen, ist doch klar! Ich meinte das Rumfahren nicht zum Vergnügen, sondern im Alltag, das muss nicht mit Benzin sein.
Fossile Energie sollte natürlich nicht erst in Strom umgewandelt werden, da ist die Verbrennung im Automotor sicherlich effizienter - allerdings bleibt dann noch die Feinstaubbelastung (die Ursache zwischen Feinstaubbelastung und Sterblichkeit dürfte bekannt sein). Diese zentral im Kohlekraftwerk zu filtern dürfte einfacher sein, notfalls hat man noch den hohen Schornstein. Ich kann es mir leisten, nicht an einer Hauptstraße zu wohnen, aber das kann nicht jeder.
Elektrovoltaik steht noch eine weitere Entwicklung voraus. Wir sollten die Erfindungsgabe von Ingenieuren nicht unterschätzen. Im Moment wachsen regenerative Energien schneller als gedacht.
Ich lese ab und zu im Opel-Ampera-Forum mit. Dort gibt es Leute, die ihren Wagen mit der eigenen Voltaikanlage aufladen (wahrscheinlich nicht immer, aber immerhin).
Und eine der wichtigsten Ursachen für die Finanz- und Wirtschaftskrise war die abschmierende Wirtschaft aufgrund immer höher steigendem Ölpreis. Wenn man diesen Faktor ausschalten könnte, wäre das ziemlich hilfreich. Die Zeiten, wenn irgendein Regime wie Iran starken Einfluss auf den Ölpreis hat, sollten auch mal vorbei sein. Jedenfalls die USA werde wohl alsbald unabhängig vom externen Öl werden. Dann bleibt erstmal mehr für Europa übrig.
Überbevölkerung: abwarten. Die Frage ist, wann die schnell wachsenden Länder sich den Industriestaaten anpassen.

Thorsten

Aus 1 und 2 resultiert, dass, wenn wir unsere Infra behalten wollen (und die SMs !) wir mit STROM aus regenerativen Quellen über Wasserstoff und Sauerstoff aus Meerwasser den Weg über Methan zu einem brennbaren Spritersatzstoff gehen müssen.

Und das famose ist: Wenn wir genug Strom haben, könnten wir beliebige Mengen herstellen. Keine Knappheit, Ende.

Aber ich befürchte dringend, dass wir den Umschwung dahin nicht hinbekommen werden. Viel zu viele Probleme:

- als erstes fliegt uns unser Schuldgeldsystem um die Ohren. Die Zinslast ist nicht mehr lange tragbar im Gesamtsystem. Got Gold ?

- danach kriegen wir "lustige" Probleme mit der Überbevölkerung und der Versorgung.

- das hängt mit an der Klimaveränderung- einbrechende Ernten und sich verändernde Insektenwelten (sterbende Bienen) werden uns da noch große Probleme machen.

Die nächsten 50 Jahre werden definitiv eins nicht sein: Langweilig.

Zur Aufheiterung- "die Krise spitzt sich weiter zu. Ich frage sie, wie spitz kann denn so eine Krise noch werden...".

Carsten

Das Ganze hat viel weiter reichende Konsequenzen und die Problematik ist sehr komplex:

1.) Energieumwandlung geht nicht ohne massiven Energieverlust: Wenn ich aus fossiler Energie Strom mache, diesen speichern muß und daraus wieder Bewegungsenergie erzeuge, dann habe ich einen viel miserableren Wirkungsgrad, als wenn ich direkt, wie im Verbrennungsmotor aus fossiler Energie Bewegungsenergie mache. Ich verlagere lediglich die Energievernichtung an andere Plätze.

2.) Wenn ich flächendeckend auf alternative Energie wie Strom z.B. umstellen möchte, dann bricht mir dafür die gesamte momentan vorhandene Infrastruktur zusammen und es gäbe nicht genügend Nachschub.

3.) Den Energiehunger nach Strom könnten wir nur durch Atomstrom befriedigen, nicht jedoch durch die paar Ventilatörle, die irgendwo offshore rumdrehen. Dann hätten wir wieder die Juteschlappenfraktion auf der Pelle.

Diese E-Autos sind ein schönes Spielzeug, genau wie Pelletheizungen: Hätte jeder eine Pelletheizung, gäbe es nicht genug Pellets...

Einspruch! Ich finde zwar auch ausnahmsweise, dass John´s Argumente schlüssig sind, aber Deine Aussage, dass es zu schade sein soll, Rohöl als Benzin zu verbrauchen, kann nur von einem kommen, der noch nie gescheit SM gefahren ist.

Andreas

Sehe das genauso wie John. Die Amerikaner sehen genau diesen Aspekt der Unabhängigkeit deutlicher, gerade weil sie viel mehr Tote zu beklagen hatten als die Europäer. Die Klimaaerwärmung hat in den letzten zehn Jahren gestoppt. Es war auch schon einmal viel wärmer als für 2100 prognostiziert. Trotzdem ist es eigentlich zu schade, Rohöl für Benzin zu verwenden, wenn man bedenkt, wie viele Stoffe daraus produziert werden können.

Thorsten

Das mit der CO²-Argumentation halte ich auch für zumindest zweifelhaft; eindeutiger Quark ist es nicht, aber es ist auch nicht eindeutig richtig. Nichts Genaues weiß man nicht.
Aber was ich nicht begreife ist die Tatsache, dass wir keinen Konsens dazu finden können, dass es das oberste Gebot sein muss, die Abhängigkeit von politisch instabilen Staaten in Sachen Energieversorgung loszuwerden, und die religiösen Fanatiker dort in Ruhe in ihrem Mittelalter schmoren lässt. Es kann nicht sein, dass wir uns von Saudis, Russen und Chinesen abhängig machen. Deswegen muss der Öl- und Gaskonsum schnellstmöglich ersetzt werden durch Energiequellen, die wir hier in Europa selber kontrollieren. Und wenn dazu Öko-Smarts notwendig sind, dann ist es eben so. Besser keine Soldaten nach Afghanistan schicken zu müssen als die eigenen Jungs da abschlachten zu lassen, nur damit wir hier weiter unsere Porsches und SUV´s fahren können.

Die Versuchung ist ja auch bei jedem groß! Die Anzahl und Höhe der Konsumentenkredite sind enorm! Früher wurde höchstens das Haus auf Pump gekauft, heute fast schon die Spülmaschine! Und keiner schämt sich deswegen. Die Politiker leben es uns ja vor! alles auf Pump! Wenn ich mir keine Spülmaschine leisten kann, dann spüle ich eben von Hand. Diese Situation, im Privaten, in der Hochfinanz, sowie im öffentlich-staatlichen Bereich ist irgendwie ungesund! Das kracht demnäxt gewaltig!

Na , die Menschen haben ganz schön von der auf Kredit finanzierten Ausgabenwut der Politiker profitiert. Und jetzt kommt die Abrechnung!

Ich war da eher bei den AUTOS als bei den MENSCHEN.

Bei den Menschen gebe ich Dir Recht- die Schuldenberge und der daraus resultierende Crash werden Europa zerlegen, und wir werden nationale Währungen wieder sehen.

Bei der Gelegenheit verschwindet der Target2- Saldo als uneinbringbar, oder es gibt Krieg. Und damit gehen so oder so die deutschen Sparguthaben alle über die Wupper.

Ich hab kein Sparguthaben mehr. Alles in Sachwerte.

Warten wir es ab- das wird kein Kindergeburtstag. Je länger sie das Ding am Laufen halten, je tiefer der Absturz. Spanien wird an der Hausblase zerschellen, Italien am BungaBunga, Griechenland IST schon zerschollen.

Wie lange noch lassen sich die Völker sich solche Arbeitslosenzahlen gefallen, und wie lange wollen wir noch unsere Produkte liefern und den uneinbringbaren Kredit gleich mit ?

Politiker- Zitat "und am Ende kommen die Steuerzahler und hängen uns alle auf !"

Carsten

Carsten postete
"Mein Opa war ohne ABS in Stalingrad,"

... das ist vielleicht heute nicht mehr ganz so DER Maßstab.....

Carsten

Aber fast...

Will damit zum Ausdruck bringen, daß dieses Weichei-rumgefahre mit irgendwelchen Co2-freundlichen Popelsmarts eine nicht begreifbare Lächerlichkeit darstellt, die einfach nur peinlich ist.

Die Politikergeneration, die den Krieg nicht erlebt hat, maßt sich heutzutage an, wegen Co2 Gebühren zu erheben, die jedweglicher Grunglage entbehren. Solche Leute sollen die Zukunft Europas bestimmen? Ja geht's noch?? Reale Probleme wie Arbeitslosigkeit und Neonazismus werden als Quark abgekanzelt und auf Nebenkriegsschauplätzen wird agiert!

Carsten! Stalingrad IST auch heute noch ein Maßstab! Was damals abging, ist auch heute noch aktuell und sollte nicht vergessen werden!

Ich befürchte sogar, daß, wenn in Deutschland wie in Spanien derzeit 25% arbeitslos wären, der Nazionalsozialistische Gedanke wieder Nährboden fände.

33 war das nicht anders! Wie Strauß so schön saachte: "Vox populi, vox Rindvieh"

"Mein Opa war ohne ABS in Stalingrad,"

... das ist vielleicht heute nicht mehr ganz so DER Maßstab.....

Carsten