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TOPIC: Question

Subject 17 Sep 2008 17:41 #1

Und wem gehört der silberne SM, der in der Zeitschrift für die ganzen Fotos herhalten musste?




Ist anscheinend nen restaurierter...

Gruß.
Ekki

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Subject 17 Sep 2008 17:30 #2

Hallo FWS,

danke für den Beitrag.


Viele Grüße

Helge
Der Weg ist das Ziel!

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Subject 17 Sep 2008 17:04 #3

Hier ist der Artikel:


Captain Future aus Frankreich…



Heute ist ein Modell wie der SM auch bei der traditionell extravaganten Marke Citroën undenkbar: Unpraktisch, riesig, verspielt, extrem aufwändig, technisch (zu) kompliziert ... eigentlich schade! Denn mit dem SM brachten die Franzosen 1970 einmal mehr ein einzigartiges Automobil auf den Markt, dem damals wie heute hinterher geschaut wird

Text: Tobias Kerner
Fotos: Tobias Kerner



Atemberaubend – hier ist dieses oft strapazierte Wort wirklich angebracht. Selbst im Vergleich zur ebenfalls wunderschönen „Göttin“ DS wirkt der Citroën SM unglaublich avantgardistisch, eher wie der Prototyp eines versponnenen Designers. Dass dieses Automobil einmal in Serie gebaut wurde, und das schon in der ersten Hälfte der 70er Jahre, ist unglaublich. Beeindruckend ist auch, dass das riesige Coupé nicht nur äußerst fortschrittlich aussah, sondern es für die damalige Zeit (in bester Citroën-Tradition) auch war. Technische Innovationen wie die Schwenkscheinwerfer (!) und die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung sorgten für Jubelorgien in den etablierten Auto-Zeitschriften.

Der Citroën SM war schlichtweg eine Sensation, wozu auch der drehfreudige Maserati-V6 aus Aluminium beitrug. Dass der Wagen für Citroën letztlich nicht zu einem Triumph, sondern einem in wirtschaftlicher Hinsicht sehr kostspieligen Desaster wurde, lag maßgeblich an eben jenem italienischen Motor, der sich als überaus kapriziös und unzuverlässig erwies. Wer sich in den SM verliebt und sich dieses exklusive, von 1970 bis 1975 in verschiedenen (Motor-)Versionen nur 12.920 Mal produzierte Fahrzeug als Liebhaberobjekt leisten kann und will, sollte also auch gewisse finanzielle Ressourcen besitzen und leidensfähig sein. Aber wo gibt es schon Liebe ohne Leiden? Das Vergnügen an einem Genie-streich wie dem SM dürfte schließlich eindeutig überwiegen.

Für das auffällige, betont aerodynamische Blechkleid des großen Zweitürers zeichnete der ehemalige GM-Designer Henri de Segur Lauve verantwortlich. Dank der glatten Frontpartie mit den verkleideten Scheinwerfern und der eleganten Heckpartie mit der sanft gerundeten, kostspieligen Verbundglas-Heckscheibe erreichte der SM einen cw-Wert von nur 0,32. Die Edelstahl-Applikationen an Front und Heck, die futuristischen Leuchteneinheiten, die verkleideten hinteren Radausschnitte und der Knick in der Fensterlinie kurz vor der C-Säule sind weitere Design-Highlights, die den SM hochwertig und eigenständig auftreten lassen. Dass der noble Franzose trotz großer Heckklappe und einer Länge von fast fünf Metern nicht besonders praktisch ist, wird SM-Liebhaber kaum abschrecken.

Der Innenraum bietet nur zwei Erwachsenen genug Bewegungsfreiheit (nämlich auf den Vordersitzen), ist dafür aber mit coolen Fauteuils und ovalen Instrumenten stilsicher bestückt. Unter der glatten Motorhaube arbeitet der berüchtigte, nur 140 Kilogramm schwere V6-Vollaluminiummotor mit vier Nockenwellen aus dem Hause Maserati mit 2,7 Litern Hubraum. Die SM-Vergaser-Versionen brachten es auf 170, bzw. später 163 PS, ab Juli 1972 gab es dann eine Bosch D-Jetronic-Einspritzung und 175 PS, jeweils kombiniert mit der robusten Citroën-Fünfgangschaltung. Nur die seltenen Versionen mit Borg-Warner-Dreigang-Automatik ab Mitte 1973 rollten mit 3,0 Litern Hubraum und 180 PS.

Motorsound und Drehfreude begeistern auch heute noch, Gleiches gilt für die Fahrleistungen des um 1,4 Tonnen schweren SM (Vmax dank der guten Aerodynamik über 220 km/h, 0-100 km/h in ca. 8 bis 8,5 Sekunden).
Dank der aufwändigen hydropneumatischen Fede-rung mit Niveauregulierung ist der gebotene Fahrkomfort bemerkenswert gut, das Handling aufgrund der sehr direkten Lenkung mit extremer Servo-Unterstützung und Knopfventil-Bremse jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Citroën-Fans werden den SM gerade dafür lieben, genau wie für die fortschrittliche Scheinwerfertechnik – von den sechs verglasten Frontleuchten sind die innersten mit der Lenkung gekoppelt, so dass der SM schon in den 70ern Kurvenlicht bieten konnte. Vive la France!

Weitere Informationen:
www.steenbuck-automobiles.de
www.citroensmclub.de
LG Fred

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Subject 17 Sep 2008 16:32 #4

In der Septemberausgabe der „DAZ Automobiles“ ist ein vierseitiger Artikel über den Citroen SM drin. Inhaltlich nicht viel Neues, aber insgesamt doch sehr positiv (von den üblichen Klischees des notorisch unzuverlässigen Motors mal abgesehen). Sind auch viele Bilder dazwischen. Drei SM-Artikel in drei verschiedenen Zeitschriften in den letzten Monaten, nicht schlecht oder?

Gruß,
Ekki


PS: Die Webadresse des Clubs für weitere Informationen ist auch vermerkt.

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