THEMA: Frage

Helge postete
Schon 2001 kamen wir im alten Forum darauf, dass ein heute gebauter SM mit gleichen Qualitäten 150.000 DM kosten müsste.

Ja und?

Soviel hat er inflationsbereinigt auch in den 70igern schon gekostet.

Gruß,
Ekki

Helge postete
Schon 2001 kamen wir im alten Forum darauf, dass ein heute gebauter SM mit gleichen Qualitäten 150.000 DM kosten müsste.

So langsam kommt das bei mir hin...

M. )

In Longuyon stand lange Zeit so eine rum: Graue Grundierung und keine Seriennummer eingestanzt. Die ist dann vor 5 Jahren spurlos verschwunden. der Besitzer konnte oder wollte mir nicht sagen, wer die sich unter den Nagel gerissen hat.

Sowas gibt's immer mal wieder.

Lutz-Harald Richter postete

Jan Paul postete
Der Satz hat ja etwas lapidar Doppeldeutiges (und da steh ich ganz nebenbei drauf), insbesondere weil das Auto ein Flop war: NATÜRLICH macht man den Fehler nicht ein zweites Mal! Aus dem Dilemma kommt man aber auch nicht mit einer freieren Übersetzung ganz raus.

Beste Grüße
Jan

Ich versuche es mal wieder: der SM war kein Flop.

Den Stückzahlen nach war er in seinem Marktsegment auf Anhieb an dritter, kurzfristig sogar zweiter Stelle. Kein Auto in diesem Segment (Grand Tourisme-Coupes mit 4 oder 2+2 Sitzen) erreichte damals auch nur annähernd Stückzahlen von 10000 pro Jahr. Mercedes SE-Coupe (W111) und später SLC (W107) waren Marktführer, an zweiter Stelle kamen meist die BMW CS-Coupes, und vierter war der (deutlich billigere) Triumph Stag. Dann kam der Jaguar E-Type V12 Coupe und der Alfa Romeo Montreal (der aber ein reiner 2-Sitzer war). Andere, wie Fiat Dino, Fiat 130 Coupe, und erst recht die viel teureren Aston Martin, Jensen, Ferrari, Lamborghini, Maserati erreichten nie vergleichbare Stückzahlen.

Finanziell war der SM zwar kein Erfolg - allerdings wohl auch nicht ein großer Verlustbringer, da er ja kostengünstig recht weitgehend auf DS-Technik aufbaute und die Entwicklungskosten für den Motor, der für den Kleinserienhersteller Maserati ein Großserien-Produkt war, auch nicht allzu hoch gewesen sein dürften.

Lutz-Harald Richter

Das ist für mich eine neue Erkenntnis. Ich bin ganz und gar auf dumme Propaganda reingefallen. Danke für diese Gedankenstütze.

Vielleicht ist der Mythos vom Flop dadurch entstanden, dass am Schluss die Stückzahlen so abgestürzt sind und es ehrgeizigere Pläne gegeben hatte. Aber Peugeot, von jeher eifersüchtig auf das Image von Citroen, hat ja auch nichts mehr für den SM getan und die letzten Rohkarossen in die Schrottpresse getan. Wenn man so eine genommen und behalten hätte, was wäre die heute wohl wert?

Lutz-Harald Richter postete
Ich versuche es mal wieder: der SM war kein Flop.

Den Stückzahlen nach war er in seinem Marktsegment auf Anhieb an dritter, kurzfristig sogar zweiter Stelle. Kein Auto in diesem Segment (Grand Tourisme-Coupes mit 4 oder 2+2 Sitzen) erreichte damals auch nur annähernd Stückzahlen von 10000 pro Jahr.

Finanziell war der SM zwar kein Erfolg - allerdings wohl auch nicht ein großer Verlustbringer, da er ja kostengünstig recht weitgehend auf DS-Technik

Aha, ja, Lutz-Harald, ich finde das auch sehr interessant, was Du schreibst (bloss nicht nachlassen, alle 5 Jahre "es mal wieder zu versuchen", hier sind doch immer wieder lernwillige Neulinge!).

Ich habe das nämlich auch immer so verstanden: Spezialitäten-Coupés werden in Gesamtstückzahlen von 200-1.000 gebaut, und der SM ist mit 13.000 weit jenseits dieser Zahlen.

Vergleich aus Wikipedia für den BMW Z8: Von März 2000 bis Juli 2003 wurden 5703 Exemplare in Handarbeit produziert (davon 555 „Alpina“). Wie mag das betriebswirtschaftlich ausgesehen haben?

Grüsse!
Jochen

Lutz-Harald Richter postete

Jan Paul postete
Der Satz hat ja etwas lapidar Doppeldeutiges (und da steh ich ganz nebenbei drauf), insbesondere weil das Auto ein Flop war: NATÜRLICH macht man den Fehler nicht ein zweites Mal! Aus dem Dilemma kommt man aber auch nicht mit einer freieren Übersetzung ganz raus.

Beste Grüße
Jan

Ich versuche es mal wieder: der SM war kein Flop.

Den Stückzahlen nach war er in seinem Marktsegment auf Anhieb an dritter, kurzfristig sogar zweiter Stelle. Kein Auto in diesem Segment (Grand Tourisme-Coupes mit 4 oder 2+2 Sitzen) erreichte damals auch nur annähernd Stückzahlen von 10000 pro Jahr. Mercedes SE-Coupe (W111) und später SLC (W107) waren Marktführer, an zweiter Stelle kamen meist die BMW CS-Coupes, und vierter war der (deutlich billigere) Triumph Stag. Dann kam der Jaguar E-Type V12 Coupe und der Alfa Romeo Montreal (der aber ein reiner 2-Sitzer war). Andere, wie Fiat Dino, Fiat 130 Coupe, und erst recht die viel teureren Aston Martin, Jensen, Ferrari, Lamborghini, Maserati erreichten nie vergleichbare Stückzahlen.

Finanziell war der SM zwar kein Erfolg - allerdings wohl auch nicht ein großer Verlustbringer, da er ja kostengünstig recht weitgehend auf DS-Technik aufbaute und die Entwicklungskosten für den Motor, der für den Kleinserienhersteller Maserati ein Großserien-Produkt war, auch nicht allzu hoch gewesen sein dürften.

Lutz-Harald Richter

Gute Analyse, so wird es wohl gewesen sein. Heute wird definitiv mehr Geld verbrannt. Wie wohl die Bilanz des Renault Avantime aussieht?

Jan Paul postete
Der Satz hat ja etwas lapidar Doppeldeutiges (und da steh ich ganz nebenbei drauf), insbesondere weil das Auto ein Flop war: NATÜRLICH macht man den Fehler nicht ein zweites Mal! Aus dem Dilemma kommt man aber auch nicht mit einer freieren Übersetzung ganz raus.

Beste Grüße
Jan

Ich versuche es mal wieder: der SM war kein Flop.

Den Stückzahlen nach war er in seinem Marktsegment auf Anhieb an dritter, kurzfristig sogar zweiter Stelle. Kein Auto in diesem Segment (Grand Tourisme-Coupes mit 4 oder 2+2 Sitzen) erreichte damals auch nur annähernd Stückzahlen von 10000 pro Jahr. Mercedes SE-Coupe (W111) und später SLC (W107) waren Marktführer, an zweiter Stelle kamen meist die BMW CS-Coupes, und vierter war der (deutlich billigere) Triumph Stag. Dann kam der Jaguar E-Type V12 Coupe und der Alfa Romeo Montreal (der aber ein reiner 2-Sitzer war). Andere, wie Fiat Dino, Fiat 130 Coupe, und erst recht die viel teureren Aston Martin, Jensen, Ferrari, Lamborghini, Maserati erreichten nie vergleichbare Stückzahlen.

Finanziell war der SM zwar kein Erfolg - allerdings wohl auch nicht ein großer Verlustbringer, da er ja kostengünstig recht weitgehend auf DS-Technik aufbaute und die Entwicklungskosten für den Motor, der für den Kleinserienhersteller Maserati ein Großserien-Produkt war, auch nicht allzu hoch gewesen sein dürften.

Lutz-Harald Richter

Ach Jan, musst Du immer Recht haben?
Natürlich ist es so: für einige ist der SM das beste Auto aller Zeiten (für mich z. B.), für andere ist es das schlimmste Auto aller Zeiten (für die mit der Werkstattausrüstung im Kofferraum z. B.).
Schon 2001 kamen wir im alten Forum darauf, dass ein heute gebauter SM mit gleichen Qualitäten 150.000 DM kosten müsste. Das wäre niemals am Markt durchzusetzen. Also wird niemand jemals wieder einen SM bauen. ausser Andreas natürlich den Shooting Break. Doch das bleibt ein Einzelstück und der wäre auch nicht wirklich preiswet.


Viele Grüße

Helge

Der Satz hat ja etwas lapidar Doppeldeutiges (und da steh ich ganz nebenbei drauf), insbesondere weil das Auto ein Flop war: NATÜRLICH macht man den Fehler nicht ein zweites Mal! Aus dem Dilemma kommt man aber auch nicht mit einer freieren Übersetzung ganz raus.

Beste Grüße
Jan

Hallo Mathias,

ich denke "wird" ist besser. Denn würden würde man wohl gerne, aber können ist wohl viel eher das Problem.
Danke.


Viele Grüße

Helge

Ein Auto, wie man es nicht mehr bauen wird!

Ist das falsch? Oder müßte es sinnigerweise nicht "würde" heißen?


M. )

Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand diese Zeile ins deutsche übersetzen?
CITROËN SM - UNE VOITURE COMME ON N'EN FERA PLUS!
Danke.
Wir möchten gern unsere Heimatseite aktualisieren.


Viele Grüße

Helge

Edit: Um keinen neuen Fred aufzumachen, möchte ich euch bitten, mir überregionale Veranstaltungen zum Thema SM mitzuteilen. Danke.
Ach ja: Citroën SM natürlich!