SUJET : Question

Da gibt es sogar ein Filmchen zu.

www.veredlungschemikalien.basf.de/ev-wcm...santin_Film_2008.wmv


René

Ok MS,

auseinander gebaut kein Problem, das ist auch wieder klar.

Andreas

Glysantin


Gruß


Matthias

Ach, das ist ja super-spannend und geschickt.
Genauso mache ich das dann im Winter 2009/2010 auch, danke Euch für die wirklich hilfreichen Details!

Matthias, was hast Du denn jetzt für eine Flüssigkeit eingefüllt? Auch Paraffinöl?


Viele Grüsse,
Jochen

Das ist doch ganz einfach: erst bohren, wenn alles auseinandergebaut ist. Die Späne aus dem Zylindergehäuse rauszukriegen ist dann wirklich kein Problem. Und neue Tecalemit Leitungen hatte ich damals von dir bekommen.

Wenn die durchsichtigen Zylinder abmontiert sind, kann man aber vor dem Bohren auch von innen den Leitungsstutzen zukleben. Dann dringen auch keine Späne in die Leitungen ein.

Wer bohrt, wenn Geber- und Nehmerzylinder zusammengebaut sind, ist selber schuld. Aber das dürfte wohl kaum einer machen, denn das System neu zu befüllen, wenn alte Rollmembrane drin sind, ist Unfug. Im Normalfall, wenn auch nicht unbedingt in jedem Fall bei der Hydraulik für die Höhenkorrektur, sind ja defekte Membranr der Grund für den Flüssigkeisverlust. Und dann muss man das Zeugs eh alles auseinderbauen.

Ich würde das genau so wieder machen, eventuell würde ich aber versuchen ein 4mm Gewinde zu platzieren, was aber sehr genaues Bohren erfordert.


Matthias

Aha!

Welche Maßnahmen wurden ergriffen, dass kein einziger Messingspan aus Bohren und Gewindeschnitt der Messingstopfen ins System kamen?
Schätze, das bleibt nicht lange dicht, wenn sich da ein Fitzel in die Membran reinarbeitet. Aber vielleicht hast Du Glück.
gefährlich sind Späne in der Zone, wo die Membran mit sich selber Kontakt bekommt bei Bewegung.

Andreas

Ich habe die Flüssigkeit mittels einer Unterdruckpumpe, wie es sie im Motorradteilehandel zum Bremsenentlüften gibt, in das System einegsaugt. Dazu hatte ich, wie oben schon beschrieben, Löcher zum Befüllen in die Messingstopfen in den Geber- und Nehmerzylindern gebohrt und M3 Gewinde reingeschnitten, um hinterher wieder mit Schrauben und Kupferdichtring abdichten zu können. Das Befüllen mittels Unterdruckpumpe hat gut geklappt, man darf nur nicht zu viel Unterdruck drauf geben, sonst schlagen die Rollmembrane um und mann muss die Zylinder wieder aufmachen um das wieder zu richten. Nach ein wenig probieren waren die Leitungen aber schnell und vor allem ohne verbleibende Luft befüllt.


Matthias

Hi Jochen,

wenn Du nicht ein System von 1975 hat, ist es eines mit Pellets drin, und die haben Paraffinöl drin.
Das muß aber kompletti raus vor Neufüllung mit Glycol. Und auch wenn Du neues Paraffin rein tust, ist meist Dreck und Splitter von sonst woher drin, die nicht gut für die Membranen sind.
Also in jedem Fall zerlegen und neue Leitungen nehmen.

Viel Glyc

Andreas

Hi Ekki und Peter,

danke für die Infos. Ich lese das jetzt einfach nur hochinteressiert und mache das irgendwann später. Momentan möchte ich die Kiste einfach nur wieder auf die Strasse bringen.

Aber Ekki, sag´ mal, was hast Du denn jetzt für eine Flüssigkeit eingefüllt?
Auch Frostschutz = Ethylenglykol (halte ich für nicht so schlecht für die Gummimembranen und hat Siedepunkt Nähe 200°C )?

Ich habe gestern mal geschaut: Flüssigkeit ist bei mir nicht mehr zu sehen bis dorthin, wo der Schlauch in der Spritzwand verschwindet.


Viele Grüsse,
Jochen

Kotflügel muss nichtmal weg.

Die SW-Niveaukorrektur nachzurüsten war eines meiner ersten Projekte (damals leider noch nicht fotodokumentiert). Die fehlte bei meinem SM ganz.

Aber das ganze System ist sehr selbsterklärend. Mit Hilfe des WHB hat man das an einem Nachmittag eingebaut und justiert. Das einzig Nervige war das Anschrauben der Hebelgestänge an den Stabis, die fehlten bei meinem SM auch. Aber die werden bei Dir wahrscheinlich eh noch drin sein.

Alles nicht so wild...

Gruß,
Ekki

So ganz zynisch war das mit dem Ausbau nicht gemeint: Rechte Schwellerabdeckbleche wech, Kotflügel wech, Blech vor der Radaufhängung wech, Benzinpumpenabdeckung wech und fäddisch. Hinten ist das Teil durch den riesigen Gumideckel locker nach außen zu zwirbeln und dann hat man das Ganze in der Hand.

Also, fürs Entlüftend es blöden Systems hängt bei mir die Füllseite immer ein Geschoss höher. Und dann ist es noch schwierig, vor allem bei den alten Systemen mit den blöden Pellets drin.

Andreas

P.Biehl postete
Am besten Ausbauen zum Befüllen und Entlüften. Das geht ruckzuck.

Mal ehrlich: Wenn das System tatsächlich leer ist, kommt man um den Ausbau nicht herum. Sonst kann man das doch niemals komplett ohne Luft auffüllen.

Wenn es dann mal fertig ist: Zum Einstellen empfiehlt sich die originale Klammerfeder...

Gruß,
Ekki

Am besten Ausbauen zum Befüllen und Entlüften. Das geht ruckzuck.

Schwierig, denn das System kannst Du nur unter Druck richtig befüllen. Carsten hat da ne interessante Erfindung von mir in seinem SM mit einer Düsennadel von einem Modellbenzinmotorvergaser.

Andreas

Ekki,

bebilderst Du das bitte nochmal...

Das wäre Top

Danke

Ich habe in den Nehmerzylinder ein kleines Gewindeloch gschnitten. Und zwar da, wo die kleine Metallkappe reingenietet ist. Da kann man dann eine Dichtschraube reinsetzen und bei Bedarf mit ner Spritze nachfüllen. Sieht man optisch so gut wie nicht.

Gruß,
Ekki

Oh weia, ich muss unbedingt Urlaub am Ammersee machen...

Wenn das System so marode ist, muß man es fast neu bauen.
Schlauchmaterial hab ich übrigens noch was rumliegen von meinen Neubau- Systemen.

Die Auffüllerei ist so ein Thema. Das Dampfmodellbahnöl wie das Glycol hat die Neigung, sich zu verflüchtigen, wenn das System drucklos ist.

Die Entlüftung ist ne Katastrophe, wofür man Übung Zeit und ein paar trickreiche Werkzeuge braucht.

Andreas

Jochen, schau mal in das Wiki. unter "S" Da hat Carsten vor einiger Zeit was geschrieben. Vieleicht hilft Dir das weiter