SUJET : Question

Die Gegenargumente sind ok, finde ich.

Andreas

Tach

Was spricht aus technischer Sicht dagegen zu kleine 8mm Shims auf die notwendige Größe anzupassen?

Sprich: 8er o. 7er Locheisen nehmen, und aus einem 0,05er oder 0,10er Blatt einer ausgedienten Fühlerlehre
sich ein passendes Distanzstück rauskloppen welches man dann in das Ducati-Hütchen legt?

Als Gegenargumente fiele mir ein:
Zu weich, nicht gehärtet, verrutscht.

Als Pseudogegenargument gilt:
Nicht original, Redneckmethode, etc.

Einfach???

Witzknilch!

Einfach ist mit Schrauben wie DS-CX etc. Bei der SM müssen die Nockenwellen raus. Sch... Gefriemel!

Nur der Aston DB4 war komplizierter: Da musste der Kopf runter, wenn das Spiel nicht stimmte, entweder um die Sitze einzuschleifen, oder um die Ventile zu kürzen.

Grüße

Hi Folks,

Ventile einstellen bedeutet für mich irgendwas mit Schrauben o ä einzustellen. Ich habe das WHB studiert und komme zu dem Schluss, dass man eigentlich nur die o.g. Kappen austauscht und dann eingestellte Ventile hat. Kommt mir irgendwie zu einfach vor.
Die Verfasser des WHB gehen sicherlich davon aus, dass der Leser / Anwender Vorkenntnisse hat. Das ist bei mir nicht der Fall. Wie stelle ich also die Ventile ein?
Wie merke ich, dass sie überhaupt eingestellt werden müssen. Klar, wenn´s klappert. Das ist aber momentan nicht der Fall.

Die Firma Schrick aus Remscheid stellt Einstellkappen für Ventile mit 8mm Schaft her. Sie sind etwas flacher als die Ducatis, nach Inspektion meines Zylinderkopf´experten´aus dem Nachbardorf aber ohne jegl. Bedenken einzusetzen.

Beziehen kann man sie u.A. bei BAR-TEK in Bergisch Gladbach

www.bar-tek-tuning.de/cgi-bin/cosmoshop/...suche--Schrick%208mm

(Nicht verwirren lassen von der max. erhältlichen Dicke von 3,00mm.
Einfach anrufen und die gewünschte Größe >3mm durchgeben. Erhältlich sind
sie wie die Originale in 0,05mm Schritten)

Ich stell mir das klapprig vor wenn man das Ventilspiel berücksichtig. 0.5mm dürften daher etwas knapp sein, die Scheibe fliegt sonst weg wenn sich das Spiel vergrössert.

Gruss,
Chris

fantaweather postete
Wenn das Material des Tassenbecherbodens stark genug ist, dann könnte man da eine kleine Vertiefung reindrehen, in die dann das Einstellplättchen eingelegt wird.

Da ist das Problem imho: Die Eistellscheiben müssen bestimmt tiefer als 0.5 mm eingelegt werden und eine Mindestdicke haben, damit sie nicht von den Nocken verdengelt werden und am Rand sich hochbördeln. In der Metallurgie nennt man dieses Phänomen "Creeping". Das kommt bei den härtesten Metallen vor.

Gruesse

Wenn das Material des Tassenbecherbodens stark genug ist, dann könnte man da eine kleine Vertiefung reindrehen, in die dann das Einstellplättchen eingelegt wird.

Hört sich extrem interessant an.

Ich glaube ich habe noch ein paar Tassen über und lass das mal bei einer probieren.

0,5 mm müssten ja reichen. Die Scheiben dürfen halt nur nicht verrutschen.

Carsten postete
Dickere Tassenbecherböden.....

Carsten

...deshalb glaube ich an zu wenig Platz.

Werde mal eine Zeichnung machen, wenn ich wieder dahämm bin.

Gruesse

Dickere Tassenbecherböden.....

Carsten

Hat doch nix mit Elektronikund LEDs zu tun, eher mit Teilefräsen. Die grossen Tassen umändern und oben die Einstellscheiben drauf.

Glaube allerdings, dass dafür zwischen Ventilende und Nockenwelle zu wenig Platz ist.

P.Biehl postete
Also bei VW bleiben die Ketten gespannt und die Nockenwellen unberührt, nur die Ventile werden runtergedrückt. Dadurch kann man die Plättchen unter der Nocke einfach rausnehmen. Das spart gewaltig Aufwand.

Das wär doch ne Verbesserung für Ekki: Den VW-Ventiltrieb in den SM Motor einbauen. Vielleicht mit elastischen Ketten?


Viele Grüße

Helge

Also bei VW bleiben die Ketten gespannt und die Nockenwellen unberührt, nur die Ventile werden runtergedrückt. Dadurch kann man die Plättchen unter der Nocke einfach rausnehmen. Das spart gewaltig Aufwand.

962c postete
man jedoch die Nockenwellen nicht aus zu bauen, es reicht aus die Kettenspannung/Spanner ganz zu lösen, Nockenwellenböcke ab und die Welle zur "Seite" zu legen.

Ach so, d.h. man spart sich nur das Risiko, die Kette verschoben wieder zu installieren - oder spart man sich noch etwas auf diesem Weg?


Gruss, Jochen

962c postete
...

...


forum.citroensmclub.de//img/datei_1298543795.JPG

P.Biehl postete

Jochen SM-13 postete
Was sind denn Einstellscheiben / -platten?

Einfach wie Unterlegscheiben, nur ohne Loch in der Mitte?

Ja, bei einigen Autos liegen diese Scheiben in Hohlzylindern. Da drückt man mit einem gabelförmigen Schlüssel den Hohlzylinder mit dem Ventil nach unten und kann dann diese Scheibe rausnehmen. Somit ist eine Ventileinstellung ohne Ausbau der Nockenwellen möglich. Das geht ruckzuck.

... ja sowohl als auch, beim Maserati V8 Ghibli etc. sowie bei den Jaguar XJ 6-12 liegen die Einstellscheiben/Plättchen unter der Tasse direkt auf dem Ventilschaft, so wie beim SM Motor. Beim Ghibli brauch man jedoch die Nockenwellen nicht aus zu bauen, es reicht aus die Kettenspannung/Spanner ganz zu lösen, Nockenwellenböcke ab und die Welle zur "Seite" zu legen.


(img)forum.citroensmclub.de//img/datei_1298543795.JPG(/img)

Hütchen und Scheibe!

Grüße
Thomas

Jochen SM-13 postete
Was sind denn Einstellscheiben / -platten?

Einfach wie Unterlegscheiben, nur ohne Loch in der Mitte?

Ja, bei einigen Autos liegen diese Scheiben in Hohlzylindern. Da drückt man mit einem gabelförmigen Schlüssel den Hohlzylinder mit dem Ventil nach unten und kann dann diese Scheibe rausnehmen. Somit ist eine Ventileinstellung ohne Ausbau der Nockenwellen möglich. Das geht ruckzuck.

Was sind denn Einstellscheiben / -platten?

Einfach wie Unterlegscheiben, nur ohne Loch in der Mitte?

Hütchen heißen die Teile vom SM, 8 mm , passend von Ducati.

Fertig.

Carsten