THEMA: Frage

...wenn man weiss wo, kann man auch von unten ein Loch in den Schlosshalter bohren und von dort mit einem kleinen Haken den Riegel zurückziehen.
Da muß man gar nicht an Sicherheitsrelevanten Teilen bohren.
Ist aber eine Sicherheitssensible Information, deshalb hier auch kein Bild wo

Ausserdem kann man hinter alle hochstromigen Elektroanschlüsse (Anlasser, Licht) Relais setzen, dann hält der Elektrikteil des Schlosses deutlich länger

Happy Day

Achim

KR-GE-70H schrieb: Überholtes Zündschloß mit neuem Kabelbaum

Frage:
gibt es den weißen männlichen 6-fach Stecker noch? Conrad? Link zufällig?

Vielleicht: www.oldtimer-electrique.de/

Ernie schrieb: eine waagerechte Bohrung unterhalb des Zündschlossens geht einfacher,
Hierdurch kann man dann den Zapfen mit einem kleinen Schraubenzieher o.A. zurück "Hebeln"...

Schon mal gemacht oder ist das ein Verfahren vom Hörensagen?

Eigene Erfahrungswerte?

Noch ein Tipp für spätere Anwender zum Zurückdrücken des Lenkradschloss Zapfens,
wenn es schon nicht ohne Bohren geht:

Man muss nicht duch die Lenksäule bohren und die schwächen -
eine waagerechte Bohrung unterhalb des Zündschlossens geht einfacher,
Hierdurch kann man dann den Zapfen mit einem kleinen Schraubenzieher o.A. zurück "Hebeln"...

Ja, Fahrig hat sie verlötet und dicke Schrumpfschläuche drüber gezogen.

Leider zu dick, so daß die innen liegenden sich in die Quere kommen.
Für die daher besser dünne verwenden.

Das sieht gut aus.

Christian Fahrig verarbeitet den Papa doch, vielleicht kriegst du vom Christian eine zielführende Info.
Wie hast du denn die Kabel mit dem elektr. Teil des Schloßes verbunden? Gelötet plus Schrumpfschlauch?

Gruß, Volker A.

Überholtes Zündschloß mit neuem Kabelbaum





Frage:
gibt es den weißen männlichen 6-fach Stecker noch? Conrad? Link zufällig?

Zusammenbau des Zündschloßes




Teilweise selbst erklärendes Puzzlespiel.





Fingertechnisch die größte Herausforderung:

Einpressen der eingefetteten, federbelasteten Messing?scheibchen, ohne daß sie bei der Montage zur Seite wegkippen

So. Instandsetzung abgeschloßen.

Zuerst Trockenübungen bei VolkerA an einer ausgebauten Lenkgarnitur. Wie empfohlen mit einer dicken LHM-Dichtung und ordentlich
Schmierung. s.Bilder
Nach ein paar vorsichtigen Drehungen machte es unten tatsächlich leise klack und das Z-Schloß ließ sich nach rechts rausziehen.
Der Anspruch bei der Übung lag darin die "Dichtgarnitur", welche die Nut möglichst weit überhöhen muß, ohne sie zu zerstören, zw.
Lenkrohr und Führung zu quetschen. Dies geht am besten mit 3-4 Händen. Einer dreht langsam das Lenkrad während der andere mit
einem Schraubenzieher mittlerer Größe nach und nach das Gummi in den immer kleiner werdenden Spalt presst.

Nun ist es entscheidend ob man im Blindflug nach 180´ Drehung den Verschlußzapfen trifft....









An meinem lebenden Objekt, 3 Tage später, hatte ich diesen Erfolg leider nicht, so daß ich nicht drum herum kam das Lenkrohr
oben und unten zu durchbohren. Eine Erklärung für den Mißerfolg, bei gleicher Herangehensweise, ist der Zustand der ......
"Verschlußzapfenfeder". Sie hatte noch so viel Kraft, daß kein handelsübliches Radiergummi sie hatte nach unten drücken können.

Um das Z-Schloß doch noch extrahieren zu können mußte also die Redneck-Methode aus dem WHB herhalten.

Verfahren:

- Lenkradschloß einrasten lassen und oben den Gegenpol markieren. (Edding)
- Mit Zentrierbohrer anbohren
- 4mm Stahlbohrer hinterher und zw.durch die Späne entsorgen.
- Lenkrad um 180´ drehen und dasselbe Spiel zentriert in der Nut
- 3mm Inbus von oben durch beide Bohrungen und den Verschlußzapfen den entscheidenden noch fehlenden Millimeter runterdrücken
- Z-schloß nach rechts raus ziehen.












Laut WHB muß das perforierte Lenkrohr jetzt "unbedingt durch ein neues ersetzt werden"
Naja, Anfang der 70er gab es sicherlich auch so was wie Produkthaftung.
Das Lenkrohr ist aber so massiv, daß ich guten Gewissens damit weiterfahren werde ohne einen
sicherheitsrelevanten Strukturschaden in Kauf zu nehmen.

Noch ein Vorteil der beiden Löcher: Beim 2ten Mal isses einfacher. Geht praktisch im Fahrbetrieb....

D.Trompeter schrieb: Schlüssel drehen bis kurz vor " Zündung an" bei einigen älteren Schlössern lässt sich da der Schlüssel sogar abziehen ( stellung Garage) ....

Das sind ziemlich genau 90 Grad Schlüsseldrehung, bevor es auf "Zündung an" einrastet (100-110 Grad Schlüsseldrehung), ich habe es gestern probiert und fotografiert, wo der Zapfen auf Maximalrückzug ist. Aber jetzt keine Zeit mehr, Fotos hochzuladen, muss Knaller anzünden!!

Eben: Entweder ein zu dickes Radiergummi oder ein LHM Dichtungsgummi von der Pumpe oder dem Bremsdruckspeicher (dick) mit etwas Fett, ( Dirks Seife tut es auch) nei und schon funzt es.

Schlüssel drehen bis kurz vor " Zündung an" bei einigen älteren Schlössern lässt sich da der Schlüssel sogar abziehen ( stellung Garage) In die Nut die dicke Dichttülle vom Bremsdruckspeicher reinquetschen (etwas Seife drann) dann das Lekrad mit Vorsicht und Gefühl 180 Grad drehen, mit etwas Glück und wackeln drücks den Bolzen etwas runter. Und Bingo du hast das Teil ohne Loch Bohren in der Hand.

Zur Frage2: Ist es darüber hinaus in allen Fällen notwendig oberhalb des Zündschloßes ein kl.Loch zu bohren um den Riegel zurück zu drücken. Oder entfällt das bei voll funktionsfähigen Schlößern?

Und zu Deinen PN-Fragen:

Nach Drehung des Lenkrades um 180´ erscheint die Nut.
Wie soll die ´Dichtgarnitur´ (im WHB benannt) aussehen? Material, welche Höhe, etc. In welche Richtung und muß danach das Lenkrad und wie weit gedreht werden? Z-Schloßzylinder dann in Richtung Schlüssel, nach rechts, rausziehen?


, hier aus meiner Erinnerung und Anschauen meiner alten Fotos:

- der Verriegelungszapfen des Zündschlosses ist bei abgezogenem Schlüssel ca. 1 cm ausgefahren
- dreht man nun den Zündschlüssel, so fährt dieser Zapfen auf dem Weg zur 1. Rastung (aber noch vor Erreichen dieser) fast ganz zurück. So könnte man nun das Zündschloss herausziehen, bin ich mir aber nicht ganz sicher.
- die "Dichtgarnitur" habe ich ersetzt durch ein Stück Gummi, das so dick ist wie die Versenkung der Lenksäule, eingelegt. Etwas mit einer höheren Shore-Härte, Achim sagt unten "ähnlich Radiergummi". Leider habe ich davon kein Foto gemacht.
- wie weit die Lenksäule zurückdrehen? Ich meine, in Geradeausstellung.
- ja, das Zündschloss geht dann nach rechts raus.

Viel Erfolg,
Jochen

Thema Zündschloßkabelbaum

Ernies Forumsbild nach gab es das Elektrikteil des Z-Schloßes auch mit Steckverbindungen, so daß der Kabelbaum (der wo im
weißen Stecker mündet) separat angeschloßen werden kann?




Bitte um Korrektur falls ich da aus dem Bild was falsches interpretiere?

Bei mir und andern Exemplaren ist er fest an das Elektrikteil gelötet.....?




Wer repariert sowas? Fahrig?

Die benachbarten Kabel -H Rouge 1- und - H Bleu 8 ?- sehen bei mir übel aus und waren evtl. damals der Grund für für die
Verselbständigung meines Anlassers im Fahrbetrieb?

Nach der Dremelarbeit

Unterhalb des Zylinders? Ja
Oder entfällt das bei voll funktionsfähigen Schlössern? Ja

Achim schrieb: ..das Schloss ist an sich (So man den Schlüssel hat) unkompliziert auszubauen. Schlitz in die Abreißscharaube dremeln und einfach rausdrehen.

Da mir die Arbeit in den nächsten Tagen bevorsteht wollte ich mich hier nochmal schlau machen.
In m.WHB sind die Bilder zu schlecht um sagen zu können wo (die Schraube 9 zur Befestigung der Diebstahlsicherung)
zu finden ist. (Dremelarbeit) Unterhalb des Zylinders?

Frage 2: Ist es darüber hinaus in allen Fällen notwendig oberhalb des Zündschloßes ein kl.Loch zu bohren um den Riegel zurück
zu drücken. Oder entfällt das bei voll funktionsfähigen Schlößern?

Musste mein Schloss auch anbohren um den Verriegelungszapfen frei zu kriegen. Außerdem musste ich den Schlüssel abflexen, damit ich die Verkleidung abnehmen könnte. Kleine Erinnerung: bei meinem SM war der Zündschlüssel nicht mehr abzuziehen..

Außerdem war bei meinem Zündschloss das Kabel doppelt so lange wie beim Ersatzschloss und die weiße 6-polige Steckerbuchse männlich statt weiblich. Dürfte wohl Baujahrabhängig sein... Jedenfalls habe ich jetzt ein gut funktionierendes Zündschloss, auch wenn es etwas Arbeit bedeutet hat! Der Weg ist das Ziel

Carsten,

top Qualität, wow!

Danke. Liebe Grüsse

Danke - wir kriegen das hin, auch kurzfristig, morgen ist eh Teileversand-Tag.

Carsten